Während sich der Fokus der Fußball-Stars in diesen Tagen voll und ganz auf die Europameisterschaft richtet, bereiten sich Athletinnen und Athleten aus anderen Sportarten auf ein weitaus größeres Event vor: die Olympischen Spiele in Paris. Auch die deutschen Hockey-Frauen sind bei der Endrunde dabei. Ihr Ziel ist eine Medaille. Daneben gibt es aber auch noch andere Wünsche.
Am 12. Juni steht für die deutschen Hockey-Frauen ein echter "D-Day" auf dem Programm. An jenem Mittwoch wird Bundestrainer Valentin Altenburg den derzeit noch aus 24 Spielerinnen bestehenden Olympia-Kader auf 16 Namen kürzen müssen. "Das ist der Tag, auf den wir die letzten Jahren mal wieder hin fiebern", sagte Nationalspielerin Charlotte Stapenhorst im SportBusiness-Podcast "Behind The Athletes".
Die Anspannung im DHB-Lager ist aus nachvollziehbaren Gründen groß. Zwar sind viele Spielerinnen gesetzt, gleichzeitig wissen viele aber auch noch nicht, ob sie ein Ticket nach Paris bekommen werden. Die Nominierung beschäftige nicht alle Spielerinnen rund um die Uhr, "aber das schwingt schon noch sehr stark mit", berichtete Stapenhorst von der mentalen Belastung im Vorfeld.
Medaillenchancen der DHB-Auswahl bei Olympia "sehr gut"
Dass alle 24 Spielerinnen gerne dabei sein würden, versteht sich von selbst. Auch, weil die deutschen Frauen in Paris wieder einmal zu den Mannschaften gehören, die das Zeug haben, eine Medaille zu gewinnen.
Die Niederländerinnen gehen laut Stapenhorst als klarer Favorit ins Turnier, "aber sie sind auf keinen Fall unantastbar. Um sie zu schlagen, musst du aber schon einen richtigen Sahnetag haben. Bei allen anderen Nationen dahinter ist es Tagesformabhängig. Ich glaube schon, dass unsere Chancen sehr gut sind, eine Medaille zu gewinnen", sagte die 28-Jährige im Gespräch mit dem SportBusiness-Experten Mark Hartmann.
NBA-Stars zu treffen "wäre der absolute Hammer"
Für "Stapy" ist eine olympische Medaille nicht der einzige Anreiz, um in Paris dabei zu sein. Auch Begegnungen mit anderen Sportlerinnen und Sportlern stehen für sie weit oben auf der Wunschliste. "Ich bin riesiger Tennis-Fan, deswegen würde ich mich sehr darüber freuen, Angelique Kerber mal im Deutschen Haus zu treffen. Oder auch Gina Lückenkemper. Athletinnen, die in Deutschland bekannt sind."
Mit einem Auge schielt die 28-Jährige auch auf die US-amerikanischen Basketballstars, die viele große Namen nach Paris schicken werden. "Wenn man da einem über den Weg laufen würde, wäre das schon der absolute Hammer", hofft Stapenhorst auf eine Begegnung mit LeBron James, Steph Curry und Co.
Wie es für die deutschen Hockey-Frauen auf dem Weg nach Paris weitergeht, warum die Team-D-Einkleidung in Düsseldorf ein ganz besonderes Event ist und warum die DHB-Mannschaft extra nach Paris reiste, um sich das olympische Hockeyfeld ganz genau anzusehen, erfahrt ihr in der aktuellen Ausgabe des "Behind The Athletes"-Podcast.
Behind the Athletes vereint Sport, Business und Technologie. Uns fasziniert, wie Top-Performer in Sport, Wirtschaft und Technologie ticken, wir entschlüsseln wie man sportliche Prinzipien auf das tägliche Leben anwenden kann und beleuchten die spannendsten Stories des Sport Business.













