Dass sich Mainz 05 im Bundesliga-Endspurt noch retten konnte, war auch Shootingstar Brajan Gruda zu verdanken. Vor der Heim-EM hat Bundestrainer Julian Nagelsmann den 20-Jährigen sogar ins Trainingslager der A-Nationalmannschaft geholt. Kein Wunder also, dass längst auch Top-Klubs wie der FC Bayern auf den Rechtsaußen aufmerksam geworden sind. Nun hat sich der umworbene Youngster zu den jüngsten Wechselgerüchten geäußert.
"Natürlich beschäftigt man sich mit dem Thema", verriet Gruda im Gespräch mit der "Abendzeitung". Zunächst liege sein "voller Fokus" jedoch auf dem DFB-Training. "Mein Berater klärt alles. Ich bin offen für alles", betonte der Offensivmann.
Neben dem FC Bayern sollen auch Bayer Leverkusen, RB Leipzig, Borussia Dortmund sowie der FC Liverpool und Newcastle United aus England an Gruda interessiert sein. In Mainz ist er vertraglich noch bis 2026 gebunden.
"Wichtig ist in meinem Alter, dass ich viel spiele und zeige, was ich draufhabe. Wenn ich Woche für Woche auf der Bank sitze oder nur ein paar Einsätze bekomme, glaube ich, dass man Spieler damit kaputt macht", verdeutlichte Gruda.
Der Angreifer ergänzte: "Geld kommt irgendwann, wenn du sehr, sehr erfolgreich bist. Aber wichtig ist, zu spielen, Spaß zu haben."
Gruda enthüllte derweil, dass ein ehemaliger Superstar des FC Bayern zu Jugendzeiten sein Idol war.
"Arjen Robben ist mein Lieblingsspieler neben Lionel Messi", erklärte der Linksfuß: "Er schnitt früher von rechts mit seinem linken Fuß nach innen. Ich liebte die Art und Weise, wie er spielte."
Wechsel zum FC Bayern? Sané schwärmt von Gruda
Im Lager der Nationalmannschaft kam Gruda in den vergangenen Tagen mit einigen Top-Spielern der Bundesliga zusammen, darunter auch Leroy Sané. Beim Münchner Tempodribbler hinterließ er offenkundig bleibenden Eindruck.
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"Ich habe ein paar Insider, aber die erzähle ich jetzt hier nicht", witzelte Sané über die Bayern-Gerüchte um Gruda. Entscheidend sei jetzt, "dass er genug Spielpraxis bekommt, dass er sich weiter zeigen kann, dass er sich in Ruhe entwickeln kann".
Das Mainzer Eigengewächs habe 2023/2024 "schon überragend gespielt", von Grudas Art gebe es "nicht sehr viele", so Sané: "Das begeistert mich."