Im Trikot des BVB hat sich Ian Maatsen in der Rückrunde für höhere Aufgaben empfohlen. Die Dortmunder würden die Chelsea-Leihgabe deswegen gerne fest verpflichten. Besondere Privilegien werden den Schwarz-Gelben von den Londonern dabei aber nicht eingeräumt.
Das halbjährige Leihgeschäft von Ian Maatsen wurde letztlich sowohl für den Spieler als auch für den BVB zu einem vollen Erfolg. Heimlicher Sieger des Deals ist aber auch der FC Chelsea. Mit seinen starken Leistungen im schwarz-gelben Trikot steigerte der 22-Jährige seinen Marktwert erheblich. Das wollen sich die Londoner im Sommer zunutze machen und ihn verkaufen.
Obwohl der BVB großen Anteil an der Marktwertsteigerung hatte, wird es für den Bundesligisten von Maatsens Stammklub kein besonderes Geschenk geben. Laut "Daily Mail" wird den Dortmundern vom FC Chelsea weder ein Preisrabatt gewährt noch ein Vorkaufsrecht eingeräumt.
Bedeutet: Bietet ein Verein die im Vertrag festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 35 Millionen Pfund, wird Maatsen verkauft. Es laufe nach dem Motto "wer zuerst kommt, mahlt zuerst", heißt es.
BVB will mit niedrigem Angebot in den Maatsen-Poker einsteigen
Für den BVB könnte das am Ende eine Niederlage im Transferpoker um den Abwehrspieler bedeuten. Maatsen hat sich längst auf die Zettel anderer Klubs gespielt, die die geforderte Ablöse ohne größere Probleme zahlen könnten. Die "Daily Mail" schreibt von Interessenten aus der Premier League und der spanischen La Liga. Um welche Klubs es sich dabei konkret handelt, geht aus dem Bericht jedoch nicht hervor.
Transfer-Insider Fabrizio Romano berichtete erst vor wenigen Tagen, dass der BVB die Gespräche mit dem FC Chelsea anders angehen will. Der Journalist schrieb von einem Eröffnungsangebot, das unter den 35 Millionen Pfund liegen wird. Dazu werden die Dortmunder den Londonern seinen Angaben zufolge ein Zahlungsmodell präsentieren.
Ob sich der FC Chelsea darauf einlassen würden, wenn ein anderer Verein gleichzeitig alle Bedingungen anstandslos erfüllt, bleibt abzuwarten. Wichtigster Trumpf im Poker könnte Maatsen selbst werden. Es heißt, dass der Abwehrspieler seine Laufbahn gerne in Dortmund fortsetzen will. Ob er damit bei den Chelsea-Bossen auf offene Ohren stößt, werden die kommenden Tage und Wochen zeigen.



























