Seit einigen Wochen geistert immer wieder das Gerücht durch den medialen Äther, der FC Bayern habe ein Auge auf Brajan Gruda vom 1. FSV Mainz 05 geworfen. Nun werden die Spekulationen noch einmal heftig befeuert.
Dass der FC Bayern zu den Klubs zähle, die Interesse an einer Verpflichtung des 20-jährigen Flügelstürmers Brajan Gruda vom 1. FSV Mainz 05 haben, sei "verbürgt", berichtet der "kicker". Zudem sollen Bayer Leverkusen und "diverse internationale Renommiervereine" ein Auge auf den deutschen Juniorennationalspieler, der derzeit sogar die Vorbereitung auf die EM mit der deutschen A-Auswahl absolviert, geworfen haben.
Eine offizielle Offerte soll den Mainzern allerdings noch nicht vorliegen, will das Fachmagazin erfahren haben.
Unlängst betonte FSV-Sportvorstand Christian Heidel zudem, er wäre "überglücklich", wenn man Gruda in den eigenen Reihen halten könne, die Situation birgt für die 05er allerdings Gefahren.
Dem "kicker" zufolge dürfte man in diesem Sommer "relativ sicher" mit einer satten Ablöse von etwa 30 Millionen Euro rechnen, ein Geldsegen, der den Mainzern sehr gut zu Gesicht stehen würde.
Schritt zum FC Bayern könnte zu früh kommen
Da Grudas Vertrag 2026 endet und einer vorzeitige Verlängerung derzeit wohl kein realistisches Szenario darstellt, würde dieser Betrag im kommenden Jahr allerdings sehr wahrscheinlich deutlich geringer ausfallen. 2024, so lautet das Urteil, ist aller Voraussicht nach der "günstigste Zeitpunkt", den Youngster zu veräußern.
Hinzukommt, dass Mainz mit Leandro Barreiro in diesem Sommer ein hochveranlagtes Eigengewächs bereits ablösefrei zu SL Benfica ziehen lassen muss, sollte sich dieser Umstand 2026 mit Gruda wiederholen, gleiche dies einem "Horrorszenario" für den Klub.
Offen ist derweil, ob der FC Bayern tatsächlich bereit wäre, 30 Millionen Euro in den Ring zu werfen. Angesichts von Grudas nicht immer konstanten Leistungen erscheint der Betrag zumindest gewagt. Ob es schon für den Schritt zu einem absoluten Topklub reicht, darf ebenfalls hinterfragt werden.