Im Halbfinalrückspiel der Champions League hielt Manuel Neuer den FC Bayern gegen Real Madrid lange im Spiel. Doch kurz vor Abpfiff patzte der deutsche Nationalkeeper folgenschwer. Ex-BVB-Torwart Roman Weidenfeller glaubt aber nicht, dass der Fehler den Routinier bei den bevorstehenden EM beeinflussen wird.
Der schwere Patzer von Manuel Neuer war einer der wesentlichen Gründe für das Champions-League-Aus des FC Bayern gegen Real Madrid. Der Schlussmann des deutschen Rekordmeisters hatte im Rückspiel beim Stand von 1:0 einen Distanzschuss von Vinicius Junior falsch eingeschätzt. Neuer ließ den Versuch prallen, Real-Joker Joselu staubte zum Ausgleich ab.
Beim Stand von 1:1 wäre die Partie in die Verlängerung gegangen, doch Joselu legte vier Minuten später einen weiteren Treffer nach und warf den FC Bayern so aus der Königsklasse.
Auch beim letzten Saisonspiel in der Bundesliga bei der TSG Hoffenheim (2:4) agierte der einst beim FC Schalke ausgebildete Keeper bei gleich mehreren Gegentreffern durchaus unglücklich.
FC Bayern: Weidenfeller sorgt sich nicht um Neuer
Dass sich der deutsche Nationalkeeper, der auch die Heim-EM als Nummer eins absolvieren wird, davon beim bevorstehenden Turnier im eigenen Land beirren lässt, glaubt der ehemalige BVB-Torwart Roman Weidenfeller aber nicht.
"Klar sah er gegen Real beim Gegentor kurz vor Schuss und gegen Hoffenheim nicht gut aus. Das passiert schon mal", analysierte der Weltmeister von 2014 im Gespräch mit "Sky", legte aber sofort nach: "Man braucht sich überhaupt keine Sorgen zu machen. Er wird sich jetzt aber wieder in seine beste Phase hineinbringen, so wie man Manuel Neuer eben auch kennt."
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Neuer werde "eine tolle Europameisterschaft spielen", prognostiziert der 43-Jährige und ergänzte: "Ich wünsche ihm, dass er im eigenen Land den Titel gewinnt."


































