Der deutsche Ex-Nationalspieler Suat Serdar und Hertha BSC gehen endgültig getrennte Weg. Das gaben die Berliner am Donnerstag bekannt.
Suat Serdar wird nach seiner Leihe zum italienischen Erstligisten Hellas Verona nicht zu Hertha BSC zurückkehren. Das bestätigte der Zweitligist.
"Suat hat in Verona in der vergangenen Saison starke Leistungen in der Serie A gezeigt, was uns sehr für ihn freut! Wir danken ihm für seinen Einsatz im blau-weißen Trikot und wünschen ihm weiterhin alles Gute für seinen Weg", wird Hertha-Sportdirektor Benjamin Weber auf "herthabsc.com" zitiert.
Hellas Verona habe die vereinbarte Kaufoption gezogen und den Mittelfeldspieler so dauerhaft unter Vertrag genommen, heißt es in der offiziellen Mitteilung weiter. Offen ist, wie hoch die Ablöse für Serdar ausfällt. Die "Bild" sowie die "BZ" berichten allerdings von einem satten Geldsegen. Die klammen Hauptstädter dürfen sich demnach über rund fünf Millionen Euro freuen.
Der Verein aus der Serie A teilte zudem mit, dass Serdars Vertrag bis Ende Juni 2028 datiert ist.
Hertha BSC entlastet Gehaltsetat
Ebenfalls wichtig: Hertha spart durch den fixen Abgang Serdars Gehalt von etwa 1,8 Millionen Euro pro Jahr ein. Eine Summe, die den Etat des Klubs im deutschen Fußball-Unterhaus mächtig belastet hätte.
Serdar, der 2021 vom FC Schalke 04 nach Berlin wechselte und 69 Spiele für Hertha absolvierte, bestritt 2023/24 27 Einsätze für Verona. Dabei legte der Rechtsfuß zwei Treffer auf.
Vor allem im starken letzten Saisondrittel des Klubs mauerte sich Serdar zum Leistungsträger. Nachdem man zeitweise vom Abstieg bedroht war, beendete Hellas die Spielzeit letztlich auf dem 13. Rang.
Mit Ondrej Duda steht ein weiterer Ex-Herthaner bei Hellas Verona unter Vertrag. Die Zeit des Slowaken in Berlin endete allerdings, ehe sich Serdar dem Verein anschloss.