Die New England Patriots haben in der Vorwoche erneut einiges an Kritik einstecken müssen. Auslöser war mal wieder die Personalie Drake Maye. Der Head Coach des Teams sah sich deshalb jetzt zu einer Klarstellung gezwungen.
Bei den OTAs agierte Maye in der vergangenen Woche lediglich als Quarterback Nr. 3 hinter Jacoby Brissett und Bailey Zappe. Der Rookie erhielt somit beispielsweise weniger Snaps als seine beiden erfahreneren Kollegen. Dass sein Neuzugang deshalb zu wenig Bewährungschancen bekommt, wies Jerod Mayo am Mittwoch derweil entschieden zurück.
"Nein, meine Botschaft ist, dass es nicht darauf ankommt, wie viele Möglichkeiten man hat, sondern was man mit den Möglichkeiten macht, die man bekommt", sagte New Englands Head Coach auf der Pressekonferenz.
Maye kann sich zudem offenbar durch Fleiß für eine höhere Anzahl an Snaps empfehlen. "Je besser man sich Tag für Tag schlägt, nicht nur auf dem Feld, sondern auch im Unterrichtsraum, desto mehr Reps bekommt man in Zukunft", führte Mayo nämlich vor Augen.
Und die kämen für den bereits viel gescholtenen Maye in der Vorbereitung auf seine erste NFL-Saison natürlich mehr als gelegen. Zumal er zum OTA-Auftakt am 20. Mai in den 11-gegen-11-Einheiten nur drei Snaps übernehmen durfte. Zum Vergleich: Während Zappe mit vier Reps nur etwas besser dastand, führte Brissett sogar acht Snaps aus.
NFL: Drake Maye trainiert mit VR-Technologie
Laut Mayo gleichen die Patriots dieses Defizit bei Maye im Übrigen nicht durch zusätzliche Übungen auf dem Trainingsplatz aus. Das Team aus der AFC East setzt stattdessen auf die Unterstützung durch VR-Technologie.
"Das virtuelle Zeug ist großartig und das ist eine weitere Möglichkeit, einige dieser Reps zu stehlen, ohne auf dem Footballfeld zu sein", schwärmte Mayo am Mittwoch. Sein Rookie-QB bekäme also "seine Reps".
New England verfüge demnach über "Räume im Gebäude, wo man tatsächlich rausgehen und sich die Verteidigung aus dem echten Leben ansehen und die Calls mit den Trainern durchgehen kann", erklärte der Head Coach abschließend.



































