Hansi Flick wäre gerne zum zweiten Mal Cheftrainer des FC Bayern geworden. Zwei führende Köpfe des Rekordmeisters verhinderten die Rückkehr des Triple-Trainers aber. Dabei hatte der kommende Barca-Trainer mit Uli Hoeneß einen mächtigen Fürsprecher auf seiner Seite.
Wäre es nach Hansi Flick gegangen, so wäre er in diesen Tagen als neuer Trainer des FC Bayern vorgestellt worden. Der 59-Jährige war bereit für eine Rückkehr. In einem Sechs-Augen-Gespräch mit Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß wurde dieses Szenario ausführlich besprochen, wobei Hoeneß laut "Sport Bild"-Infos Flick einen Einjahresvertrag vorschlug.
Ein Szenario, das viele Vorteile mit sich gebracht hätte. Als "Übergangscoach" hätte Flick die Bank warmhalten können - für Sebastian Hoeneß, Xabi Alonso oder die Königlösung: Jürgen Klopp. Zudem hätte der Triple-Coach keine große Eingewöhnungsphase gebraucht, da er sich an der Säbener Straße bestens auskennt. Und doch kam der Deal nicht zustande.
Hansi Flick wundert sich über Bayern-Bosse
Verantwortlich dafür waren der "Sport Bild" zufolge Max Eberl und Christoph Freund. Sie lehnten die "leichte Lösung" ab und fokussierten sich nach der finalen Tuchel-Absage Mitte Mai voll und ganz auf Vincent Kompany. Die beiden Verantwortlichen waren dem Bericht zufolge der Ansicht, dass der so dringend benötigte Neuanfang mit einem ehemaligen Trainer nur schwer zu vermitteln sei.
Gleichwohl sollen Eberl und Freund dem Übergangstrainer-Modell kritisch gegenüber gestanden haben, da fraglich ist, ob es funktioniert hätte. Flick wiederum habe sich nach gewundert, dass er nach Gesprächen mit Rummenigge, Hoeneß und auch Eberl keine Rückmeldung mehr vom Sportvorstand bekam.
In der vergangenen Woche zeichnete sich für den Ex-Bundestrainer dann aber eine neue Lösung ab: der Posten beim FC Barcelona. Mit den Katalanen waren schnell alle Details geklärt. Am Dienstag weilte Flick bereits in der spanischen Metropole. Schon am Mittwoch soll er als neuer Barca-Coach vorgestellt werden, während an der Säbener Straße die Ära von Vincent Kompany eingeläutet werden soll.































