Torhüter Marius Müller vom FC Schalke 04 zieht es wohl in die Fußball-Bundesliga.
Der 30-Jährige soll eine mündliche Einigung mit dem VfL Wolfsburg über einen Wechsel erzielt haben, berichtet "Sky"-Reporter Florian Plettenberg.
Demnach gehe es in der Personalie nur noch um die Ablösesumme. Zwischen einer und zwei Millionen Euro werden wohl letztlich von Wolfsburg an Schalke fließen.
In der Autostadt ist Müller demnach als neue Nummer eins vorgesehen - und das trotz des Transfers des Polen Kamil Grabara vom FC Kopenhagen für 13,5 Millionen Euro. Der langjährige Stammkeeper Koen Casteels verlässt den VfL, das steht bereits seit Längerem fest.
Zuvor hatte auch der "kicker" in seiner Montagsausgabe berichtet, Wolfsburg bemühe sich intensiv um Müller. In der Meldung des Fachmagazins hieß es allerdings, Schalke und der VfL lägen in Sachen Ablöse "derzeit noch weit auseinander".
Auch von einer Einigung zwischen dem Schlussmann und seinem womöglich neuen Klub war noch keine Rede. Nun scheint aber Bewegung in die Sache zu kommen.
FC Schalke 04: "Witz-Angebot" für Marius Müller?
Pikant: Schalke soll Müller eine Verlängerung seines bis 2025 datierten Vertrags angeboten haben - allerdings zu für den Keeper indiskutablen Konditionen. 400.000 statt bisher 360.000 Euro pro Jahr sollen die klammen Knappen ihrer Nummer eins offeriert haben.
"Bild" berichtet unter Berufung auf sein Umfeld, Müller habe das als "Witz-Angebot" empfunden und sei "fassungslos" gewesen. Das Thema Schalke sei für ihn nun "definitiv durch", obwohl er nach Saisonende noch fest von einem Verbleib in Gelsenkirchen ausgegangen war.
Der S04 plant auf der Torhüterposition demnach nun mit Leih-Rückkehrer Justin Heekeren sowie U19-Talent Luca Podlech. Ein dritter Keeper soll noch verpflichtet werden. Routinier Ralf Fährmann hat trotz laufenden Vertrags keine Zukunft auf Schalke.