Die New England Patriots befinden sich in der NFL im Umbruch. Während ein paar jüngere Leistungsträger in dieser Offseason bereits mit neuen Verträgen langfristig gebunden wurden, steht die Zukunft von einem Veteran noch in den Sternen.
Eine der größeren Personalragen bei den Patriots ist dieser Tage, was aus Edge Rusher Matthew Judon wird. Der 32-Jährige geht in sein letztes Vertragsjahr und wartet immer noch darauf, einen neuen Vertrag zu unterschreiben. Stand jetzt würde er mit einem Gehalt von 6,5 Millionen Dollar in die Saison 2024 gehen und könnte via Per-Game-Boni bis zu einer Million Dollar zusätzlich verdienen können.
Nichts davon ist jedoch garantiert. Und das, obwohl Judon der konstanteste Pass Rusher des Teams in den Jahren 2021 und 2022 mit insgesamt 28 Sacks war. Das Problem jedoch: Auch wenn er 2023 ebenfalls stark begann mit vier Sacks aus vier Spielen, riss er sich in Woche 4 den Bizeps und verpasste den Rest der Saison.
Am Wochenende sorgte er kurzfristig für Aufsehen mit einem Meme aus dem Film "The Wolf of Wall Street", in dem Leonardo DiCaprio ein Bündel Geldscheine in der Hand hält. Auf Social Media wurde dann wild spekuliert, dass dies eine Verlängerung oder einen Trade bedeuten könnte. Letztlich war es nichts von alledem.
Patriots: Darum kommt Judon zum Minicamp
Judon war zudem kein regelmäßiger Teilnehmer bei den bisherigen Trainingseinheiten der Patriots in dieser Offseason. Er war zeitweilig zugegen, verpasste jedoch mindestens die für die Öffentlichkeit zugängigen Teile der OTAs in der vergangenen Woche. Am Sonntag hielt er dann ein Jugend-Football-Camp ab und im Rahmen dessen wurde er von "MassLive"-Reporterin Karen Guregian gefragt, ob er am Minicamp, das für alle verpflichtend ist, teilnehmen werde. Seine Antwort: "Ja, verdammt nochmal! Ich habe kein Geld zu verschenken."
Dies war natürlich eine Anspielung darauf, dass ein Verpassen des Minicamps eine Geldstrafe von 101.000 Dollar zur Folge haben könnte.
Judeon spielt seit 2021 für die Patriots und unterschrieb damals einen Vierjahresvertrag in Höhe von 56 Millionen Dollar und scheint nun nach seiner Verletzung wieder fit zu sein. Ob er aber in New England bleibt, ist weiter offen.



































