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Timo Glock in Monaco "fast eingenickt"

Ralf Schumacher schlägt Alarm: "Gefährlich für die Formel 1"

Ralf Schumacher will mit Action in Monaco sehen
Ralf Schumacher will mit Action in Monaco sehen
Foto: © IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Erlhof
27. Mai 2024, 08:59
sport.de
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Der Große Preis der Formel 1 in Monaco hat auch in diesem Jahr seinem Ruf alle Ehre gemacht. Auf ein spannendes Qualifying folgte ein zähes Rennen, kaum einem Piloten gelang ein Überholmanöver. Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher schlug hinterher Alarm.

Dem ehemaligen Formel-1-Piloten und heutigen TV-Experten und Co-Kommentator Ralf Schumacher fehlte es, wie wohl vielen Fans und Zuschauern, am Sonntagnachmittag in Monte Carle ganz klar an der Renn-Action.

Überholmanöver waren wieder einmal Mangelware, Lokalmatador Charles Leclerc konnte seine Pole Position am Ende souverän ins Ziel fahren und erstmals in seiner Heimatstadt gewinnen. Einen Boxenstopp musste der Monegasse dafür gar nicht erst einlegen. Leclerc war vielmehr von seinem Ferrari-Ingenieur angehalten worden, das Tempo zu drosseln, um die Reifen zu schonen.

"Es ist die Frage, ob man irgendwo hingeht und wieder einen Pflichtboxenstopp macht", überlegte Ralf Schumacher, als er bei "Sky" gefragt wurde, wie man das Rennen im Leitplanken-Labyrinth wieder spannender machen könnte: "Das Thema ist der Reifen."

Timo Glock in Monaco "fast eingenickt"

Der 48-Jährige erklärte: "Es ist eigentlich gewollt, dass der Reifen irgendwann einbricht und überholen möglich wird. Mittlerweile haben es die Teams geschafft, weil man hier nicht überholen kann, dass man einfach langsam fahren kann. Ich bin der Meinung, dass es gefährlich für die Formel 1 ist."

Doch eine solche Strategie wolle man als Zuschauer "nicht sehen und es ist auch schwer zu kommentieren und rüberzubringen. Für die Teams zählt das Ergebnis, aber ich würde gerne Racing sehen", so Schumacher deutlich.

"Sky"-Kollege Timo Glock pflichtete dem sechsfachen Grand-Prix-Sieger bei: "Ich bin froh, dass ich heute nicht kommentieren musste. Ralf und Sascha (Roos, Kommentator bei "Sky", Anm. d. Red.) hatten einen schweren Stand. Wenn ich mich zurückerinnere und mich jemand gefragt hätte, vier Sekunden langsamer fahren, da wäre die Gefahr groß gewesen, dass ich dann einen Unfall baue. Es ist nicht im Naturell. Wir wollen es nicht sehen."

Der Ex-Rennfahrer stellte klar: "Wir wollen Action und Kampf am Limit sehen und nicht den Bummelzug. Ich bin fast eingenickt, es war schon schwierig zwischendurch."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Monaco GP 2024

1MonacoCharles Leclerc2:23:15.554h
2AustralienOscar Piastri+7.152s
3SpanienCarlos Sainz+7.585s
4GroßbritannienLando Norris+8.650s
5GroßbritannienGeorge Russell+13.309s

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