Der ehemalige Top-Spieler Gilles Simon ist sich sicher, dass Rafael Nadal mit Alexander Zverev einen extrem schweren Gegner in der ersten Runde der French Open zugeteilt bekommen hat. Der Franzose glaubt an einen Sieg des Deutschen.
"Zverev ist das Schlimmste, was ihm in der ersten Runde hätte passieren können", urteilt Ex-Tennisprofi Gilles Simon vor dem Erstrundenduell der French Open zwischen der aktuellen Nummer vier der Welt und Rafael Nadal, der inzwischen nur noch auf Rang 276 geführt wird (die Aussagen laufen auch oben im Video).
Laut Simon sei der Deutsche "aus verschiedenen Gründen" Favorit gegen den Spanier, aber "vor allem, weil Zverev ein Spieler ist, der ihn mental schlagen kann".
Alexander Zverev reist mit großem Rückenwind nach Paris. In Rom hatte der 27-Jährige jüngst seinen sechsten Masters-Titel auf der ATP-Tour gewonnen. Es war der 22. Karriere-Erfolg des Olympiasiegers von 2021, der allerdings noch immer auf einen Grand-Slam-Sieg wartet.
Zverev hat keine guten Erinnerungen ans letzte Duell
Davon hat Rafael Nadal im Laufe seiner Karriere zahlreiche gewonnen, 22 an der Zahl. Allein in Roland Garros siegte der Sandplatzkönig 14 Mal. Nun befindet sich der 37-Jährige auf der Zielgeraden seiner Karriere, womöglich ist es seine letzte Teilnahme an den French Open.
"Wir hatten das Glück, einen Spieler wie ihn so lange verfolgen zu können", schwärmte auch Gilles Simon vor dem Aufeinandertreffen am Montagnachmittag (14:30 Uhr): "Aber wir wissen, dass es zu einem Ende kommen muss."
Zverev und Nadal hatten sich zuletzt ebenfalls in Paris gegenübergestanden - beim bitteren Halbfinal-Drama, als der Hamburger umknickte und anschließend mit einem Rollstuhl vom Platz geschoben werden musste. Anschließend machte Zverev eine lange und schwere Verletzungspause durch.
"Ich wollte unbedingt in meiner Karriere noch mal gegen Rafa spielen. Ich wollte nicht, dass meine letzte Erinnerung gegen Nadal ist, wie ich mit dem Rollstuhl rausgefahren werde", so Zverev nun im Vorfeld.
