Beim Großen Preis von Imola hieß der Sieger am Ende wieder einmal Max Verstappen. Doch diesmal musste der Formel-1-Weltmeister deutlich härter als sonst für die 25 Punkte arbeiten. Helmut Marko begründet dies mit Problemen, die Red Bull in dieser Form eigentlich nicht kennt.
Red Bull ist auch in dieser Saison das dominierende Team der Formel 1. Doch der Vorsprung der Seriensieger auf die Konkurrenz ist spürbar geschrumpft. Deutlich zu sehen war dies am Wochenende in Imola, als Max Verstappen seine hauchdünn gewonnene Pole Position am Sonntag im Rennen nur knapp ins Ziel retten konnte. Helmut Marko gibt das durchaus zu denken.
"Wir waren häufiger als nicht in der Lage, die Dinge an einem Wochenende umzubiegen, aber so schlecht wie jetzt war es schon lange nicht mehr", schlug er angesichts des knappen Rennausgangs im Gespräch mit der niederländischen Zeitung "De Telegraaf" Alarm.
Red Bull mit doppelter Baustelle in Imola
Red Bull habe in Imola weder auf einer Runde noch im Renntrimm die richtige Balance gefunden, ergänzte Marko: "Normalerweise ist es entweder das eine oder das andere." Die doppelten Probleme in Qualifying und Rennen haben das Team diesmal kalt erwischt.
Am Ende habe man auch eine kleine Portion Glück auf seiner Seite gehabt, sagte Marko, der dabei auf ein, zwei kleine Fahrfehler von Lando Norris verwies, durch die Verstappen in der Schlussphase außerhalb des DRS-Fensters bleiben konnte.
Marko: Ohne Verstappen hätten wir nicht gewonnen
Letztlich, so schätzte der Grazer ein, war es wieder einmal dem Niederländer zu verdanken, dass Red Bull ganz oben auf dem Siegerpodest stand.

"Das ist einfach sehr beeindruckend. Max macht nicht mal den kleinsten Fehler, obwohl er so viel Druck von hinten bekommt. Wir gewinnen hier dank ihm und weil er am Samstag die Pole geholt hat. Wären wir von Platz drei gestartet, hätten wir den Sieg vergessen können", analysierte Marko.


