Wilde Szenen in der Nascar: Beim mit einer Million Dollar dotierten Allstar-Rennen kochen die Emotionen nach dem Rennen über. Ricky Stenhouse jr. schlägt auf seinen Konkurrenten Kyle Busch ein.
Wer dachte, dass das Duell von Tyson Fury und Oleksandr Usyk das Ende des Box-Wochenendes darstellen würde, hatte die Rechnung ohne die amerikanische Nascar-Serie gemacht: Beim Allstar-Rennen gerieten Kyle Busch und Ricky Stenhouse jr. aneinander.
Warum kochten die Emotionen überhaupt so hoch? Beim Start des Allstar-Rennens in North Wilkesboro ließ Kyle Busch auf der Innenbahn eine Lücke, in die Stenhouse jr. direkt reinstach. Allerdings lag noch ein weiteres Fahrzeug neben den beiden. Der Platz reichte nicht für drei Fahrer nebeneinander aus - und Busch hatte ganz Außen die schlechtesten Karten. Er wurde gegen die Bande gedrückt.
Nascar: Kollision beim Start, Schlägerei im Ziel
Dessen Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Schon in der zweiten von insgesamt 200 Runden fuhr der zweimalige Nascar-Champion seinem Kontrahenten auf den hinteren Kotflügel und bugsierte Stenhouse so in die Mauer. Das Aus für den Fahrer von JTG Dougherty Racing, der aus Frust sein Fahrzeug in der Box von Richard Childress Racing - dem Team von Busch - parkte.
Nach dem Rennen kam es erst nur zur verbalen Auseinandersetzung zwischen beiden Fahrern. Doch schon nach wenigen Augenblicken eskalierte die Situation: Stenhouse schlug mit der rechten Hand zu. Danach entstand ein großes Durcheinander, an dem neben einigen Teammitgliedern auch Stenhouses Vater beteiligt war.
Erst nach rund einer Minute konnten die beiden Streithähne voneinander getrennt werden. Die Nascar hat bereits angekündigt, die Szenen zu analysieren und kündigte mögliche Strafen im Laufe dieser Woche an.
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Busch beendete das Rennen übrigens auf dem zehnten von 20 Plätzen. Sieger wurde Penske-Fahrer Joey Logano, der damit auch das Preisgeld in Höhe von einer Million Dollar mit nach Hause nehmen durfte. Für ihn war es der zweite Allstar-Sieg. Das Rennen in North Wilkesboro zählte dabei nicht zur regulären Nascar-Meisterschaft, der Cup Series.
