Kurz vor Beginn des letzten Spieltages der Saison 2023/24 der deutschen Fußball-Bundesliga gab der englische Erstligist Brighton & Hove Albion bekannt, dass Trainer Roberto De Zerbi das Team am Sonntag gegen Manchester United das letzte Mal betreuen wird. Ein Umstand, der Gerüchte befeuerte, der Italiener werde den vakanten Trainerposten beim FC Bayern übernehmen - dazu kommt es aber nicht.
Sportvorstand Max Eberl vom FC Bayern hat auf Nachfrage des "ZDF" eindeutig ausgeschlossen, dass Roberto De Zerbi beim FC Bayern auf Thomas Tuchel folgen wird, der am Samstag sein letztes Spiel als Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeisters verantwortete.
Ob er vehement widersprechen könne, dass der künftige Coach ein Italiener sei, wurde Eberl nach der bitteren 2:4-Niederlage bei der TSG 1899 Hoffenheim gefragt. Die eindeutige Antwort Eberls: "Ja."
FC Bayern? De Zerbi spricht von "Pause"
Bei der Bekanntgabe seines Abschieds aus Brighton deutete De Zerbi bereits an, dass er sich nicht sofort in ein neues Abenteuer stürzen werde.
"Ich bin sehr traurig, Brighton zu verlassen, aber ich bin sehr stolz auf das, was meine Spieler und Mitarbeiter mit der Unterstützung aller im Verein und unserer großartigen Fans in den vergangenen zwei historischen Spielzeiten erreicht haben", bezog De Zerbi selbst Stellung. "Wenn ich jetzt aufhöre, kann ich mir eine Pause gönnen, bevor ich über meine Zukunftspläne entscheide", wird der 44-Jährige auf "brightonandhovealbion.com" zitiert.
De Zerbis Vertrag war ursprünglich bis Ende Juni 2026 datiert.
Die ungeklärte Situation auf der Bank könnte sich für den FC Bayern noch als Problem erweisen: Zwar erklärte Sportdirektor Max Eberl am Samstag bei "Sky": "Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", "Sky"-Reporter Florian Plettenberg betonte bei "X" allerdings, dass einige aktuelle Spieler und potenzielle Neuzugänge wissen wollen, wer 2024/25 an der Seitenlinie stehen wird. Beim FC Bayern laufen die Verträge einiger Leistungsträger 2025 aus.
