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"Sie haben Probleme, aber ..."

Mercedes-Sorgen: Coulthard bemüht Usain-Bolt-Vergleich

David Coulthard gehört zu den Ikonen in der Formel 1
David Coulthard gehört zu den Ikonen in der Formel 1
Foto: © IMAGO/Jakub Porzycki
15. Mai 2024, 07:18
sport.de
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Seitdem in der Formel 1 das neue Technische Reglement gilt, fährt Mercedes den eigenen (Titel-)Ambitionen hinterher. Auch 2024 haben Lewis Hamilton und George Russell wieder mit Problemen zu kämpfen, die Leistung des W15 macht Sorgen. Doch Ex-F1-Pilot David Coulthard hat nun versucht, die Situation der Silberpfeile mit einem Vergleich in ein besseres Licht zu rücken.

Mercedes fährt bereits seit Längerem in der Formel 1 der Musik hinterher. Zwar reichte es im letzten Jahr am Ende doch noch knapp zur Vizeweltmeisterschaft vor Ferrari, der Abstand zu den Überfliegern von Red Bull war aber besorgniserregend groß. Nun aber hat der frühere F1-Pilot David Coulthard dem Team von Lewis Hamilton und George Russell allerdings Mut gemacht, sich gleichzeitig aber auch enttäuscht über die Ergebnisse gezeigt.

"Das ist gerade alles sehr schade, wir alle hätten es gern, dass Lewis und George mehr mit der Spitze zu tun hätten", sagte Coulthard gegenüber "Channel 4" mit Blick auf das Titelrennen, in dem zuletzt eher Ferrari und vor allem McLaren hinter Spitzenreiter Red Bull Racing auftrumpften. 

Das Mercedes-Duo habe hohe Qualität, es gleichzeitig aber "extrem schwer", so Coulthard weiter, der jedoch anfügte: "Aber sie haben es schwer in einer der wettbewerbsintensivsten Epochen der Formel 1."

Beim Grand Prix von China habe der Abstand "von der Pole zum letzten Platz lediglich anderthalb Prozent betragen", merkte Coulthard mit Blick auf die Rundenzeiten an und bemühte daraufhin einen Vergleich aus der Leichtathletik, um auf den engen Kampf hinzuweisen: "Der Unterschied zwischen Usain Bolt, der die 100 m gewann, und dem Achten betrug hingegen zwei Prozent!"

Das sei die Perspektive, die Mercedes einnehmen müsse, um die Schwierigkeiten zu verstehen. "Sie haben es gerade mit minimalen Zeitunterschieden zu tun", so der Vizeweltmeister von 2001. "Aber das ist es eben auch, was die Formel 1 ausmacht: sie repräsentiert die Allerbesten."

Für die Silberpfeile um Teamchef Toto Wolff heiße die Gesamtlage aber auch, dass man schauen muss, wo man das Auto noch verbessern kann, um am Ende möglicherweise doch wieder enger an die Spitze heranzukommen.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren365
2AustralienOscar PiastriMcLaren356
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing326
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team264
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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