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Borussia Dortmund gegen Real Madrid lautet das Champions-League-Finale in dieser Saison. RTL-Experte Lothar Matthäus zufolge geht der BVB als Außenseiter in das Endspiel im Wembley-Stadion. Eine Rolle, die der Revierklub durchaus kennt.
"Dortmund war jetzt ein paar Mal der Außenseiter. Ich glaube, gegen Atlético Madrid und Paris Saint-Germain waren sie mehr der Außenseiter", erklärte Matthäus im exklusiven Gespräch mit RTL/ntv und sport.de.
Der Weltmeister von 1990 sieht den BVB im Finale gegen Real Madrid (1. Juni) ebenfalls als Underdog, "vor allem wenn man die Leistung von Real Madrid im Rückspiel gegen den FC Bayern sieht. Es war das stärkste Real Madrid, das ich in den letzten Jahren erlebt habe - Dynamik, Einsatz, Geschwindigkeit, technische Kabinettstückchen, Abschlüsse. Manuel Neuer hat vier, fünf Weltklasse-Paraden gezeigt, ehe er die beiden Gegentore kassiert hat", schwärmte Matthäus vom königlichen Star-Ensemble.
"Wie gesagt: Dortmund ist Außenseiter, aber ich denke sie fühlen sich in dieser Rolle wohl", analysierte der Rekord-Nationalspieler: "Es ist keine Beleidigung, wenn ich sage: Real Madrid geht als Favorit in das Spiel, aber Dortmund hat Chancen, das Finale zu gewinnen."
Matthäus: Real Madrid gegen FC Bayern verdient weiter
Während der BVB noch vom Henkelpott träumt, scheiterte der FC Bayern im Halbfinale auf dramatische Art und Weise. Die Münchener verspielten nach dem 2:2 im ersten Aufeinandertreffen im Rückspiel eine zwischenzeitliche 1:0-Führung in Madrid und mussten sich letztlich 1:2 geschlagen geben.
"Es ist kein Untergang. Sie standen im Halbfinale und sind nach einem großen Fight gegen Real Madrid ausgeschieden", resümierte Matthäus.
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Er sei "der Meinung, wenn man beide Spiele zusammenzählt, ist Real Madrid verdient weitergekommen, gerade aufgrund der Leistung im Rückspiel. Dortmund ist meiner Meinung nach ebenfalls verdient weitergekommen, wenn auch mit dem Quäntchen Glück durch die vielen Pfostentreffer von Paris Saint-Germain in der zweiten Halbzeit", so der RTL-Experte.
Der BVB hatte gegen PSG zweimal mit 1:0 die Oberhand behalten. Der französische Meister traf im Champions-League-Halbfinale zusammengerechnet sechsmal am Aluminium.
