Nach einem Biathlon-Winter 2023/2024 mit vielen Höhen und einigen Tiefen haben die Verantwortlichen des französischen Verbandes einige Veränderungen an den A-Kadern für den kommenden Winter vorgenommen. Gleich fünf Athletinnen und Athleten haben ihren Platz im Weltcup-Aufgebot verloren.
Angeführt wird das französische Weltcup-Aufgebot in der kommenden Biathlonsaison von den bekannten Namen. Bei den Frauen steht das im vergangenen Winter überragende Trio Julia Simon/Justine Braisaz-Bouchet/Lou Jeanmonnot an der Spitze des A-Kaders, die Männer-Mannschaft wird von Quentin Fillon Maillet, Fabien Claude und Émilien Jacquelin angeführt.
Im Schatten der sechs großen Namen gibt es derweil einige Veränderungen. Ursächlich dafür sind die überwiegend enttäuschenden Leistungen der "1b-Garde", die sich im Winter 2023/24 nicht empfehlen konnte.
Biathlon: Drei Top-10-Platzierungen nicht gut genug
Zum Opfer der Trainer wurden unter anderem Chloé Chevalier und Caroline Colombo. Erstere litt in der vergangenen Saison unter großen gesundheitlichen Problemen und wurde bereits im Dezember aus dem A-Kader aussortiert. Vor wenigen Wochen machte die 28-Jährige dann eine Viruserkrankung öffentlich und erklärte ihre schwachen Leistungen damit, dass sie an den Start ging, obwohl sie nicht fit war.
Colombo wiederum zeigte im vergangenen Winter einige ansprechende Leistungen und holte insgesamt drei Top-Ten-Platzierungen. Unter dem Strich waren den Verantwortlichen die Auftritte der 28-Jährigen aber nicht konstant genug für einen Verbleib im A-Kader.
Nur noch 12 Biathlon-Stars in Frankreichs A-Kader
Ebenfalls nicht mehr Teil des A-Kaders ist die 23-jährige Paula Botet. Auch die einstige Junioren-Weltmeisterin wurde durch gesundheitlich Probleme ausgebremst und muss sich nun über die B-Auswahl für eine Rückbeförderung empfehlen.
Weil das A-Aufgebot der Französinnen von acht auf sieben Läuferinnen reduziert wird, wurden im Gegenzug mit der 22-jährigen IBU-Cup-Gewinnerin Océane Michelon und der ebenfalls 22-jährigen Jeanne Richard nur zwei Athletinnen hochgezogen.
Bei den französischen Männern gibt es derweil zwei prominente Opfer. Hier verlieren Emilien Claude und Antonin Guigonnat ihren Platz im A-Kader. Beförderungen gibt es im Gegenzug keine, weil das Aufgebot von sieben auf nur noch fünf Läufer zusammenschrumpft.
