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Millionen-Wahnsinn geht weiter

Diesen NFL-Quarterbacks winken neue Mega-Verträge

Jordan Love dürfte bald Kasse machen bei den Packers
Jordan Love dürfte bald Kasse machen bei den Packers
Foto: © IMAGO/Dan Powers/USA TODAY NETWORK-Wisconsin
14. Mai 2024, 11:51
sport.de
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Nachdem Jared Goff bei den Detroit Lions einen neuen und hochdotierten Vertrag erhält, werden in den kommenden Wochen und Monaten weitere Mega-Deals für namhafte NFL-Quarterbacks folgen. Wer die Kandidaten sind und wie ihre Lage ist, fasst sport.de für Euch zusammen.

Seitdem die Pandemie überstanden ist und die neuen TV-Verträge offiziell gestartet sind, fließt das Geld wieder in Strömen in der NFL. Bestes Indiz dafür ist die wieder stetig und steil ansteigende Salary Cap. In dieser Saison dürfen Teams 255,4 Millionen Dollar an Cap Space nutzen - im Vorjahr waren es noch 224,8 Millionen Dollar. Damit einher gehen auch immer größere Verträge für Star-Spieler.

Vor wenigen Wochen erst bekam etwa Amon-Ra St. Brown einen neuen Megavertrag von den Detroit Lions, der ihm im Durchschnitt über 30 Millionen Dollar pro Jahr einbringt. Getoppt wurde dies nur von A.J. Brown von den Philadelphia Eagles, der künftig im Schnitt 32 Millionen Dollar einsackt - neuer Rekord für Wide Receiver. Einer, der aber vermutlich nicht allzu lange steht, denn Justin Jeffersons neuer Deal dürfte in Kürze folgen und alles bisher dagewesene sprengen.

Zuletzt konnte auch St. Browns Teamkollege Jared Goff sich über einen saftigen Zahltag freuen. Der Lions-Quarterback unterschrieb ein neues Arbeitspapier, das ihm in den kommenden vier Jahren 212 Mio. Dollar einbringen wird, von denen 170 Mio. garantiert sind

Damit ist Goff mit 53 Mio. Dollar pro Jahr der bestverdienende Spieler der Lions-Historie und im NFL-Vergleich auf Rang zwei hinter Joe Burrow (55 Mio. pro Jahr). Ansonsten allerdings ist es auf dem Quarterback-Markt bislang noch ruhig, was teure Vertragsverlängerungen anbelangt.

Grundlegend sei gesagt, dass es klare Regelungen für Vertragsverlängerungen gibt. Grundsätzlich dürfen Spieler, die noch ihren Rookie-Vertrag haben, erst nach drei Jahren in der Liga einen zweiten Vertrag unterschrieben. Das heißt etwa für Brock Purdy, dass er sich bis 2025 gedulden muss.

Zudem gilt für Erstrundenpicks, dass Teams nach Jahr 3 bei ihnen über die Option für ein fünftes Vertragsjahr entscheiden müssen, das den Spieler eben noch ein Jahr länger ans Teams bindet.

Das heißt jedoch nicht, das auf solch eine Option keine ordentliche Verlängerung folgen kann. Im Gegenteil: eine solche würde in dem Fall einfach ans fünfte Options-Jahr drangehängt. Doch welche QBs kommen überhaupt noch in diesem Jahr für neue hochdotierte Verträge infrage? Wir geben einen Überblick und bewerten die Chancen auf einen Deal:

NFL: Diese Quarterbacks könnten 2024 neue Verträge erhalten

Jordan Love (Green Bay Packers)

Der vielleicht dringlichste Fall, wenn man so will, ist Jordan Love, der seit dem Vorjahr die Nummer 1 bei den Packers ist und in seinem ersten Jahr als Starter sogar etwas geschafft hat, was selbst seinem prominenten Vorgänger Aaron Rodgers verwehrt blieb: Er gewann sein erstes Playoff-Spiel (48:32 bei den Cowboys) als Starter! 

Die Packers gingen bei ihm im vergangenen Jahr auf Nummer sicher und überzeugten ihn, einen kurzfristigen Deal vor seinem vierten Vertragsjahr zu unterzeichnen, der quasi die Option auf ein fünftes Vertragsjahr ersetzte. Damit erhielt er unterm Strich rund 20 Millionen Dollar garantiert für 2023 und 2024. Jedoch ließ man sich damit die Option offen, ihn im Erfolgsfall eben schon 2024 angemessen bezahlen zu können. Jener ist nun sicherlich eingetreten.

Die Packers und General Manager Brian Gutekunst machen aus dieser Intention auch gar keinen Hehl: "Wir wollen es richtig machen und sicherlich je eher desto besser." Gutekunst bestätigte außerdem, dass man bereits Verhandlungen gestartet habe, er bat jedoch um Geduld: "Es ist nichts, was schnell gehen wird. Es wird etwas Zeit brauchen." 

Vor allem stellt sich die Frage, wie eine Verlängerung in diesem Fall aussehen wird. Die Messlatte liegt hoch für einen jungen Star-Quarterback in der NFL und Love hat sich spätestens mit seiner Vorstellung im Januar in Dallas in diese Riege gespielt. Der aktuelle Topverdiener ist Joe Burrow mit einem durchschnittlichen Gehalt von 55 Millionen Dollar pro Jahr. Nicht viel weniger verdienen Justin Herbert (52,5 Mio.), Lamar Jackson (52 Mio.) ider Jalen Hurts (51 Mio.). Wo genau man Love in dieser Liste - Patrick Mahomes verdient derzeit im Schnitt nur 45 Millionen Dollar - einreihen möchte, bleibt sicherlich Ansichtssache, doch realistisch betrachtet sollte er auch aufgrund des Anstiegs der Salary Cap seit 2023 über 50 Millionen Dollar im Schnitt erhalten.

Michael Ginnitti von "spotrac" wurde kürzlich für eine Story von "The Ahtletic" mit einer Prognose von 200 Millionen Dollar über vier Jahre für Love zitiert. Das wären 50 Mio. im Schnitt, vielleicht sogar etwas zu niedrig. In jedem Fall darf Love seit Anfang Mai einen neuen Vertrag unterschreiben und das sollte bis Saisonstart - spätestens - auch passieren.

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Tua Tagovailoa (Miami Dolphins)

In der NFL gilt das Motto: wer wartet, bezahlt. Und das gilt auch für die Miami Dolphins, denn sie haben - vermutlich zu Recht - bei Tua Tagovailoa im Vorjahr zur Sicherheit erstmal nur die 5th-Year Option seines Rookie-Vertrags gezogen, nachdem er zuvor mehrere Gehirnerschütterungen erlitten hatte und nicht wirklich klar war, ob er tatsächlich wieder gesund sein und vor allem eine Saison gesund überstehen könne. 2024 jedoch bewies Tua, dass genau dies möglich ist und somit steht einem neuen Vertrag nicht mehr viel im Wege.

Und eigentlich spricht auch alles dafür, dass dieser neue Deal kommen wird. GM Chris Grier betont das im Grunde schon seit Monaten und so stellt sich hier nur die Frage, wann genau die Tinte unter den Vertrag kommen wird. Und: wie hoch der Deal dotiert sein wird.

Grundlegend blicken wir auch bei Tagovailoa auf einen Deal, der ihm durchschnittlich mehr als 50 Millionen Dollar einbringen wird. Nach seiner teils spektakulären Saison 2023, die ihn sogar eine lange Zeit als MVP-Kandidaten sah, gibt es wenige Argumente, ihn nicht in die Nähe von Burrows Gehaltsniveau zu hieven. Er passt einfach perfekt in das, was Head Coach Mike McDaniel mit seiner Offense machen will. "spotrac" prognostizierte für Tua jüngst eine Verlängerung um vier Jahre und 220 Millionen Dollar. Das wären die besagten 55 Mio. im Schnitt. 

Und das erscheint durchaus realistisch. Je nachdem, wer vorher für was unterzeichnet, könnte es seinem Agenten Austin Lyman von "Athletes First" vielleicht sogar gelingen, Burrows Marke zu brechen. Was den Zeitpunkt angeht, kann man wohl vor dem Start des Training Camps im Juli mit einem Vollzug rechnen.

Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)

Die Gesetze des Marktes sprechen für Trevor Lawrence, auch wenn dessen bisherige drei Jahre in der NFL eher wechselhaft verliefen. Jahr eins war im Grunde ein Desaster, doch lässt sich das mit Urban Meyer und seinem fragwürdigen Coaching Staff erklären. Im zweiten Jahr führte Lawrence sein Team in die Playoffs und schlug sogar nach großem Rückstand die Chargers. Im Vorjahr dann machte Lawrence auch aufgrund von Verletzungen einen Schritt zurück.

Die Option für ein fünftes Vertragsjahr wurde bei Lawrence für ein Gehalt von rund 35,7 Millionen Dollar im Jahr 2025 bereits gezogen. Die kommenden Verhandlungen und der darauf fußende Vertrag werden dann darüber Auskunft geben, wie hoch die Wertschätzung der Jaguars für Lawrence tatsächlich ist. Gleiches gilt, sollte man sich zunächst gegen eine Verlängerung in diesem Jahr entscheiden.

Basierend auf dem bislang Gezeigten wären zumindest mal leise Zweifel am First-Overall Pick von 2021 durchaus angebracht. Geht man also das Risiko ein, ihn dennoch frühzeitig länger zu halten? Oder spielt man wie die Dolphins im Vorjahr auf Zeit? Auch hier besteht jedoch die reale Gefahr, dass Lawrence im Ende noch deutlich teurer wird als in diesem Jahr.

Erneut blicken wir auf eine "spotrac"-Prognose, die in diesem Fall besagt, dass die Jaguars mit ihm gleich für sechs Jahre und 300 Millionen Dollar verlängern könnten. Es wäre ein Kompromiss: Zwar weniger durchschnittliches Gehalt, dafür aber mehr Jahre und somit mehr Planungssicherheit. Ob sich seine Agenten von "MGC Sports" aber darauf einlassen würden, ist zumindest fraglich. Unter Agenten gilt das durchschnittliche Gehalt mittlerweile als ein Fundament, wenn es darum geht, wer die besten Verträge aushandelt. Und alles unter 50 ist daher schwer vorstellbar.

Dak Prescott (Dallas Cowboys)

Über Dak Prescotts potenziellen neuen Vertrag wurde schon so einiges gesagt und geschrieben. Unterm Strich sieht es jedoch für ihn nicht danach aus, dass ihm die Cowboys diese Verlängerung im Vorfeld der neuen Spielzeit geben werden. Eine Verlängerung, die sich aufgrund seiner starken Verhandlungsposition vermutlich auf rund 60 Millionen Dollar pro Jahr belaufen hätte.

Nach den jüngsten Aussagen von Teameigner Jerry Jones sieht es hier jedoch eher nach Funkstille aus. Und dann ginge es für Prescott mit seinen bald 32 Jahren erstmals in die Free Agency.

Marcus Blumberg

Week 16
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Seattle Seahawks
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Sa, 20.12.
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So, 21.12.
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So, 21.12.
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Tennessee Titans
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Di, 23.12.
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1New England PatriotsNew England PatriotsPatriotsNE1512305:37:03:17:3410:300110.800
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4New York JetsNew York JetsJetsNYJ1531202:61:60:42:8282:426-144.200
AFC North
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AFC South
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AFC West
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NFC East
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NFC West
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4Arizona CardinalsArizona CardinalsCardinalsARI1531201:72:50:53:8321:414-93.200
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