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Beim FC Bayern flog Konrad Laimer in den letzten Monaten trotz durchweg ansprechender Leistungen etwas unter dem Radar. Der frühere Münchner Thorsten Fink ist sich allerdings sicher: Der 26-Jährige kann langfristig ein wichtiger Baustein für die Zukunft des Teams in der Mittelfeldzentrale sein.
Endgültig von Laimer überzeugt hat Fink, der selbst zu seiner aktiven Zeit im Mittelfeld zuhause war, die Leistung des Österreichers im Hinspiel des Champions-League-Halbfinals gegen Real Madrid.
Laimer habe es gegen die Königlichen "sehr gut gemacht, sehr viel gearbeitet, viele Bälle gewonnen", schwärmte Fink im Gespräch mit dem "kicker". "Es war das beste Spiel, das er für den FC Bayern absolviert hat."
Finks Prognose für Laimers Zukunft in München: "Wenn er das Niveau vom Real-Spiel bringt, kann er auf Jahre als wertvoller Teamplayer dabei sein. Denn auch große Teams benötigen eine gute Mischung aus Arbeitern und Kreativen."
Bei den Mannschaftskollegen beim FC Bayern ist Laimer längst hoch anerkannt. Dieser habe gegen Real "herausragend" abgeliefert, lobte Joshua Kimmich und bescheinigte Laimer ein "überragendes Spiel, nicht nur gegen den Ball. Er hat auch mit Ball sehr gute Entscheidungen getroffen, gute Pässe zwischen den Linien gefunden".
"Konni-Laimer-Gefühl" beim FC Bayern
Thomas Müller sprach in den letzten Wochen gleich mehrfach vom "Konni-Laimer-Gefühl" beim FC Bayern und spielte damit auf die stets leidenschaftlichen Vorstellungen des Dauerläufers und seine Vorbildrolle für den Rest der Mannschaft an.
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Ehrenpräsident Uli Hoeneß lobte Laimer bereits im Winter bei "ServusTV" als "fantastischen Spieler". "Er ist der Traum eines jeden Trainers, weil er so vielseitig ist. Wenn der Rechtsverteidiger verletzt ist, dann spielt Konni. Wenn die Nummer 6 nicht da ist, dann spielt Konni", ergänzte der 72-Jährige.
Dass der FC Bayern vor der Saison keinen Cent Ablöse für Laimer zahlte, kann aus heutiger Sicht als echter Coup bezeichnet werden. Sein Vertrag bei RB Leipzig war ausgelaufen.
