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2023 erreichte der spanische Tennis-Überflieger bei den French Open das Halbfinale, 2024 soll der ganz große Coup beim zweiten Grand Slam des Jahres folgen. Ein jüngst erlittener Rückschlag weckt allerdings durchaus Zweifel.
Am Donnerstag beendete der Russe Andrey Rublev (Nummer 8 der Weltrangliste) die Siegesserie des spanischen Weltranglisten-Dritten Carlos Alcaraz in Madrid. Im Viertelfinale des Masters-Turniers rang Rublev den 20-Jährigen mit 4:6, 6:3 und 6:2 nieder und fügte Alcaraz damit die erste Niederlage der laufenden Sandplatz-Saison zu.
2022 und 2023 hatte die ehemalige Nummer eins der Welt das Turnier in der spanischen Hauptstadt gewonnen.
Damit aber nicht genug der schlechten Nachrichten für den zweimaligen Grand-Slam-Sieger. Am Freitag sagte Alcaraz seine Teilnahme am ATP-Masters in Rom ab.
"Nach dem Match in Madrid habe ich Schmerzen und ein Unbehagen in meinem Arm gespürt", wandte sich Alcaraz auf Instagram an seine Follower. Daher habe er "einige Tests gemacht, und ich habe ein Muskelödem in meinem Pronator teres (Skelettmuskel im Unterarm, Anm.d.Red.), eine Folge meiner jüngsten Verletzung. Leider werde ich in Rom nicht spielen können." Stattdessen werde er sich ausruhen und erholen, damit er bei den French Open zu "100 Prozent schmerzfrei spielen" könne.
Fit zählt Carlos Alcaraz zu den Favoriten bei den French Open
Ein kleines Trostpflaster gibt es allerdings. 2023 schied Alcaraz im Rom sensationell bereits in der 3. Runde gegen den Ungarn Fabian Marozsan aus. Somit wird er im Kampf um die Spitzenposition in der Weltrangliste nicht all zu viele Punkte einbüßen.
Alcaraz plagen immer wieder Verletzungsprobleme. Sollte er rechtzeitig fit werden, gilt er als einer der Favoriten auf die Trophäe in Paris.
Die 123. French Open beginnen am 26. Mai, das Finale steigt am 9. Juni. Titelverteidiger ist der Weltranglistenführende Novak Djokovic.
