Nachdem sich der letztjährige Rookie-Kicker Chad Ryland nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert hatte, haben die New England Patriots am Donnerstag einen neuen Kicker unter Vertrag genommen.
Wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten, einigte sich das Team aus Foxborough/Massachusetts mit Joey Slye auf einen Einjahresvertrag. Details zum Deal sind noch nicht bekannt. Es wird jedoch erwartet, dass Slye über den Sommer hinweg in einen Konkurrenzkampf mit Ryland um den Posten des Kickers gehen wird.
Slye war ein Undrafted Free Agent 2018, kam bei den New York Giants jedoch nicht zum Zug. Anschließend gab er 2019 für die Carolina Panthers sein NFL-Debüt und blieb dort bis 2020. 2021 war er für gleich drei Teams aktiv - neben den Houston Texans und San Francisco 49ers spielte er auch für Washington, wo er letztlich hängen blieb bis 2023. In dieser Offseason unterschrieb er schließlich bei den Jacksonville Jaguars, die ihn nun wieder entließen, nachdem sie Cam Little in der sechsten Runde des Drafts gezogen hatten.
2023 verwandelte Slye 19 seiner 24 Field-Goal-Versuche und 32 seiner 35 Extrapunkte. Insgesamt steht er derzeit bei 78 NFL-Spielen und einer Field-Goal-Quote von 82,3 Prozent (XP: 88,5 Prozent). Darüber hinaus gelang ihm in der Vorsaison ein persönlicher Rekord mit einem 61-Yard-Field-Goal. Generell war er zuverlässig bei langen Field-GoaL-Versuchen - zwischen 40 und 49 Yards versenkte er sieben seiner neun Versuche und aus mehr als 50 Yards waren es immerhin zwei von vier.
Patriots: Ryland enttäuscht aus langen Distanzen
Sein künftiger Konkurrent im Kader New Englands, Ryland, war ein Viertrundenpick des Teams 2023 und sollte die Nachfolge von Nick Folk antreten, den man im Laufe der Offseason zugunsten des Rookies entlassen hat. Ryland traf nur 16 seiner 25 Field-Goal-Versuche, versenkte jedoch 24 von 25 Extrapunkten. Sein längstes Field Goal kam derweil aus 56 Yards.
Rylands Trefferquote in den Distanzen von 40 bis 49 Yards und mehr als 50 Yards lag derweil jeweils bei nur 50 Prozent, was für Unmut sorgte, da man ihn eigentlich speziell aufgrund seiner Schussstärke dem Veteran Folk vorgezogen hatte.



































