Bei den ersten beiden Rennen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) verfehlte Mick Schumacher die Punkteränge. Der ehemalige Formel-1-Pilot zieht dennoch ein durchaus positives erstes Fazit.
Beim WEC-Auftakt in Katar belegte Mick Schumacher gemeinsam mit seinen Alpine-Teamkollegen Matthieu Vaxiviere und Nicolas Lapierre den 13. Platz. Beim zweiten Rennen in Imola landete der Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher nur auf dem 16. Rang, weil eine von Vaxiviere ausgelöste Massenkollision in einer 60-Sekunden-Strafe und Reparatur endete.
Trotz der fehlenden WM-Punkte zieht Schumacher nach seinen ersten zwei Auftritten in der WEC eine eine zufriedenstellende Zwischenbilanz. Der Saisonstart sei "ziemlich reibungslos" verlaufen, sagte der ehemalige F1-Fahrer im Gespräch mit "Motorsport-Total.com" und ergänzte: "Wir haben natürlich unser Hauptziel und das, was wir erreichen wollen, aber wir befinden uns noch in der Experimentierphase."
Formel 1 und WEC "völlig anders"
"Das erste Rennen verlief ziemlich problemlos, wenn man das so sagen kann", analysierte der 25-Jährige, der am Ende der schnellste Alpine-Pilot war. "Ich meine, wir hatten hier und da ein bisschen Schluckauf, aber ich denke, das ist normal, wenn man zum ersten Mal an einer solchen Meisterschaft teilnimmt."
Das Wochenende in Italien sei allerdings "ziemlich schwierig" gewesen, da das Rennen "nicht nach unseren Vorstellungen" verlief, gibt der Alpine-Pilot zu, der trotz des schwachen Abschneidens seines Team "einen Schritt nach vorne" in Imola gesehen hat.
Im Vergleich zur Formel 1 sei die WEC "völlig anders. Ich denke, es ist eine ganz andere Kategorie, eine ganz andere Meisterschaft, und das spürt man wirklich. Das Auto stellt andere Anforderungen an uns als Fahrer, also muss man sich darauf einstellen." Ich hatte auch das Gefühl, dass man die Abläufe sehr schnell verstehen muss, weil sie für uns ziemlich neu sind", erklärte der ehemalige Haas-Pilot.
