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Später Sieg in Bremerhaven

Eisbären zum zehnten Mal deutscher Eishockey-Meister

Die Eisbären Berlin haben sich die Meisterschaft gesichert
Die Eisbären Berlin haben sich die Meisterschaft gesichert
Foto: © IMAGO/Matthias Koch
26. April 2024, 21:50

Die Eisbären Berlin sind nach einem Jahr Pause wieder Meister und auf dem besten Weg zu einer neuen Ära in der Deutschen Eishockey Liga.

Das Team von Trainer Serge Aubin machte durch das 2:0 (0:0, 0:0, 2:0) bei den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven die zehnte Meisterschaft und den dritten Titel binnen vier Jahren perfekt.

Ein spätes Tor des in der Finalserie überragenden Leo Pföderl (44. Minute) brachte Berlin auf Kurs. Für den Silbermedaillengewinner von 2018 war es bereits der elfte Scorerpunkt in der nur fünf Partien andauernden Finalserie.

Manuel Wiederer (49.) sicherte fünf Minuten später in einem nervenaufreibenden und spannenden fünften Finalspiel den vierten Sieg der Serie, die Berlin mit 4:1 gewann.

"Einige der Jungs bluten, aber alles ist gut", sagte Erfolgstrainer Aubin grinsend bei "Magenta": "Ich bin stolz, wirklich stolz auf die Mannschaft. Die letzte Saison war schwierig, aber dieses Jahr sind meine Jungs vom ersten Tag an zurückgekommen, sie wollten zeigen, wer wir wirklich sind."

Die Eisbären, die es nach den Meisterschaften 2021 und 2022 gar nicht in die Playoffs geschafft hatten, waren zuvor bereits so oft Meister in der DEL seit deren Gründung vor 30 Jahren wie kein anderes Team. In der gesamten Meisterliste des deutschen Eishockeys schlossen die Berliner nach Titelanzahl zum SC Riessersee auf.

Zwischen 2005 und 2013 hatten sich die Berliner sieben Meisterschaften erspielt. Seit Beginn dieses Jahrzehnts sind sie nun wieder das dominierende DEL-Team.

Letztes Spiel für Popiesch als Pinguins-Coach?

Bremerhaven stand erstmals überhaupt in der Finalserie. Die Vizemeisterschaft ist das beste Ergebnis der Club-Geschichte. Für Thomas Popiesch dürfte es das letzte Spiel als Pinguins-Coach gewesen sein. Der gebürtige Ost-Berliner soll zur kommenden Saison zu den Krefeld Pinguinen in die zweite Liga wechseln.

Unter Popiesch hatte es Bremerhaven seit dem DEL-Einstieg 2016 stets in die Playoffs geschafft. In dieser Saison waren die Pinguins das Überraschungsteam überhaupt in der DEL und schlossen die Hauptrunde als Erster ab. Erstmals seit zehn Jahren wurde damit der Vorrundenerste am Ende nicht auch deutscher Meister.

Torhüter ragen einmal mehr heraus

Dabei wehrte sich Bremerhaven auch am Freitag wieder mit allen Kräften und bot den Eisbären einen harten Kampf. Beide Teams hatten bis ins Schlussdrittel hochklassige Chancen, doch wieder einmal überragten die Torhüter Kristers Gudlevskis (Bremerhaven) und Jake Hildebrand (Berlin). Immerhin blieb Bremerhaven erstmals in der Finalserie ein Drittel ohne Gegentor.

Auf den ersten Treffer mussten die 4637 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena allerdings auch im zweiten Durchgang warten. Vor allem Gudlevskis stand nun unter Beschuss. Der in der regulären Saison zum besten Torhüter gewählte Lette hatte zudem Glück bei einem Berliner Pfostenschuss.

Wie in allen Finalspielen bislang ging Berlin auch diesmal wieder in Führung. Pföderls drittes Finaltor brach das Eis. Fünf Minuten später traf Wiederer und der Treffer hielt auch dem Videostudium der Schiedsrichter stand. Diese Führung brachte Berlin souverän und sicher über die Zeit.

29. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt
Ingolstadt
8
3
2
3
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
Berlin
5
2
2
1
19:30
Do, 18.12.
Beendet
Kölner Haie
Kölner Haie
Kölner Haie
4
2
1
1
Grizzlys Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
Wolfsburg
1
0
0
1
19:30
Do, 18.12.
Beendet
EHC München
EHC München
München
3
2
0
1
Schwenninger Wild Wings
Schwenninger Wild Wings
Schwenni.
1
0
1
0
19:30
Do, 18.12.
Beendet
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg
0
Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen
Dresden
0
19:30
Fr, 19.12.
Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt
Frankfurt
0
Augsburger Panther
Augsburger Panther
Augsburg
0
19:30
Fr, 19.12.
Adler Mannheim
Adler Mannheim
Mannheim
0
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Iserlohn
0
19:30
Fr, 19.12.
Straubing Tigers
Straubing Tigers
Straubing
0
Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
Bremerhaven
0
19:30
Fr, 19.12.
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1ERC IngolstadtERC IngolstadtIngolstadt291930700128:814763
2Kölner HaieKölner HaieKölner Haie291802711103:772660
3Adler MannheimAdler MannheimMannheim281801621100:554559
4EHC MünchenEHC MünchenMünchen29181081195:722358
5Straubing TigersStraubing TigersStraubing281710910100:762454
6Eisbären BerlinEisbären BerlinBerlin29123292197:89849
7Fischtown PinguinsFischtown PinguinsBremerhaven281420110191:86547
8Nürnberg Ice TigersNürnberg Ice TigersNürnberg281200130394:98-439
9Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild WingsSchwenni.301102152077:86-939
10Grizzlys WolfsburgGrizzlys WolfsburgWolfsburg291200152088:86238
11Augsburger PantherAugsburger PantherAugsburg28822142081:104-2334
12Löwen FrankfurtLöwen FrankfurtFrankfurt28620180261:113-5224
13Iserlohn RoostersIserlohn RoostersIserlohn28521181162:89-2723
14Dresdner EislöwenDresdner EislöwenDresden29211223057:122-6513
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#NamePenaltyTore
1ERC IngolstadtRiley Barber021
2Kölner HaiePatrick Russell019
3ERC IngolstadtKenny Agostino015
4Dresdner EislöwenAustin Ortega014
ERC IngolstadtMyles Powell014
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