Die wegen Dopings für vier Jahre gesperrte ehemalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin Kamila Valieva hat ihre sportliche Karriere nun erstmals auch selbst offiziell auf Eis gelegt und verraten, wie ihre konkreten Pläne für die nähere Zukunft aussehen.
Mit dem Inkrafttreten der vierjährigen Dopingsperre endete auch die Eiskunstlauf-Karriere von Kamila Valieva - zumindest vorläufig. Bis Ende 2025 darf die Russin nicht an offiziellen Wettkämpfen oder Trainings des nationalen Verbandes teilnehmen. Auch Auftritte in Show-Veranstaltungen sind untersagt, wenn offizielle Stellen an der Ausrichtung beteiligt sind.
Was also bleibt der 17-Jährigen? Das Rampenlicht. Wie Valieva vor wenigen Tagen selbst verkündete, wird sie sich trotz ihrer Sperre nicht aus der Öffentlichkeit zurückziehen. Stattdessen wird sie umsatteln und sich künftig im TV-Business versuchen.
Am 8. Dezember werde sie eine Musik-Show im russischen Fernsehen moderieren. Und "schon bald wird es auf Kanal 1 eine Show geben. Dort werde ich die Moderatorin sein", verriet die Teenagerin, die in wenigen Tagen ihren 18. Geburtstag feiert, in einer Frage-Antwort-Runde auf der chinesischen Social-Media-Plattform Douyin.
Valieva von der Eiskunstlauf- auf die Musik-Bühne
Neben "diversen TV-Projekten", wie Valieva es nannte, werde sie sich zudem künftig "mehr auf mein Studium konzentrieren".
Das ist aber noch lange nicht alles, denn wie die ehemalige Olympiasiegerin darüber hinaus verriet, ist sie derzeit an einem gemeinsamen Projekt mit der bekannten russischen Pop-Musikerin Mia Boyka beteiligt.
"Wir wollten unseren gemeinsamen Song eigentlich am 26. April veröffentlichen, aber wir haben uns dazu entschieden, ihn noch etwas zurückzuhalten, weil ich gerade meinen Part aufnehme und möchte, dass es richtig gut wird. Das hoffe ich zumindest. Deswegen verschieben wir die Veröffentlichung etwas", erklärte Valieva.
