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Eisbären gewinnen Overtime-Krimi

Berliner Playoff-Könige auf Titelkurs

Die Eisbären Berlin haben das dritte Finalspiel gewonnen
Die Eisbären Berlin haben das dritte Finalspiel gewonnen
Foto: © IMAGO/kolbert-press/Burghard Schreyer
21. April 2024, 19:21

Auch ohne ihren Topscorer Marcel Noebels haben die Play-off-Könige der Eisbären Berlin den nächsten Schritt zum zehnten Titel gemacht - im längsten Finale der deutschen Eishockey-Geschichte.

Der DEL-Rekordmeister setzte sich im dramatischen dritten Play-off-Endspiel beim Hauptrundenersten Fischtown Pinguins mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0) in der zweiten Verlängerung durch und ging in der Best-of-seven-Serie mit 2:1 in Führung.

Yannick Veilleux erzielte in der 98. Minute das entscheidende Tor. 2017 hatte Red Bull München gegen die Grizzlys Wolfsburg 96:12 Minuten zum Sieg im ersten Endspiel benötigt.

"Ich habe gedacht: Alle sind müde, also schieße ich", sagte der Matchwinner nach dem 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0) in der zweiten Verlängerung bei den Fischtown Pinguins im dritten Play-off-Endspiel bei "MagentaSport", "es war ein wahnsinniger Kampf."

Am Dienstag (19.30 Uhr) könnten die Berliner, die acht Play-off-Serien in Folge gewonnen haben, daheim alles vorbereiten für den ersten Matchball bereits am Freitag (19.30 Uhr/jeweils MagentaSport) in Bremerhaven. Ty Ronning (17.), der den verletzten Noebels in der ersten Sturmreihe ersetzte, brachte vor 4600 Zuschauern die Eisbären in Führung. Für den Finalneuling von der Waterkant glich Alex Friesen (22.) aus. Bremerhaven hatte Spiel eins mit 4:2, Berlin das zweite Duell mit 5:3 gewonnen.

Hohes Tempo zwischen Bremerhaven und Berlin

Vize-Weltmeister Noebels hatte sich im zweiten Duell bei einem Zweikampf an der Bande offenbar eine Knieverletzung zugezogen. Bestätigen wollte das niemand. "In den Play-offs spreche ich nicht über Verletzungen", sagte Trainer Serge Aubin. Noebels hatte nicht nur in der Hauptrunde die meisten Punkte beim Rekordmeister verbucht, sondern auch mit vier Toren und zehn Vorlagen in den ersten zwölf Spielen die Play-off-Wertung angeführt.

Schon vor dem ersten Bully gab es die erste Auseinandersetzung, nach 22 Sekunden die erste Strafzeit - für den Berliner Yannick Veilleux. Doch die erste Bremerhavener Druckphase überstanden die Gäste dank Torhüter Blake Hildebrand unbeschadet. Und dann schlug der Noebels-Ersatz zu: Ronning traf nach starkem Pass von Leo Pföderl - und zum dritten Mal im dritten Spiel erzielten die Eisbären das 1:0.

Eine 5:3-Überzahl zu Beginn des zweiten Drittels nutzten die Gastgeber zum Ausgleich. Es ging in hohem Tempo weiter hin und her. Im Schlussdrittel versuchte Ross Mauermann noch einmal seinen Trick aus dem ersten Spiel: Diesmal gelang es dem Deutsch-Amerikaner aber nicht, den Puck durch die eigenen Beine zu legen und dann ins Netz zu schaufeln.

"Beide Teams geben alles, verteidigen sehr gut", sagte Fischtown-Verteidiger Lukas Kälble bei MagentaSport vor der Overtime: "Keiner will den ersten Fehler machen. Jetzt kommt es darauf an, wer es mehr will."

In der ersten Verlängerung war Berlin dem Sieg näher: Nach einem Schuss von Frederik Tiffels (66.) schauten die Schiedsrichter minutenlang auf die Videobilder, konnten den Puck aber nicht hinter der Linie erkennen.

28. Spieltag
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Fischtown Pinguins
Fischtown Pinguins
Bremerhaven
2
0
0
1
1
Augsburger Panther
Augsburger Panther
Augsburg
1
0
1
0
0
14:00
So, 14.12.
n.V.
Beendet
ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt
Ingolstadt
4
2
0
2
Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters
Iserlohn
2
1
0
1
14:00
So, 14.12.
Beendet
Eisbären Berlin
Eisbären Berlin
Berlin
2
1
1
0
Schwenninger Wild Wings
Schwenninger Wild Wings
Schwenni.
0
0
0
0
14:00
So, 14.12.
Beendet
Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt
Frankfurt
3
1
1
1
Straubing Tigers
Straubing Tigers
Straubing
7
1
3
3
16:30
So, 14.12.
Beendet
EHC München
EHC München
München
3
1
1
1
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg
1
0
0
1
16:30
So, 14.12.
Beendet
Kölner Haie
Kölner Haie
Kölner Haie
5
1
3
1
Adler Mannheim
Adler Mannheim
Mannheim
4
2
1
1
16:30
So, 14.12.
Beendet
Dresdner Eislöwen
Dresdner Eislöwen
Dresden
1
1
0
0
Grizzlys Wolfsburg
Grizzlys Wolfsburg
Wolfsburg
4
1
1
2
19:00
So, 14.12.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SOTPENOTPEToreDiff.Pkt.
1ERC IngolstadtERC IngolstadtIngolstadt281830700120:764460
2Adler MannheimAdler MannheimMannheim281801621100:554559
3Kölner HaieKölner HaieKölner Haie28170271199:762357
4EHC MünchenEHC MünchenMünchen28171081192:712155
5Straubing TigersStraubing TigersStraubing281710910100:762454
6Eisbären BerlinEisbären BerlinBerlin28123282192:811149
7Fischtown PinguinsFischtown PinguinsBremerhaven281420110191:86547
8Nürnberg Ice TigersNürnberg Ice TigersNürnberg281200130394:98-439
9Schwenninger Wild WingsSchwenninger Wild WingsSchwenni.291102142076:83-739
10Grizzlys WolfsburgGrizzlys WolfsburgWolfsburg281200142087:82538
11Augsburger PantherAugsburger PantherAugsburg28822142081:104-2334
12Löwen FrankfurtLöwen FrankfurtFrankfurt28620180261:113-5224
13Iserlohn RoostersIserlohn RoostersIserlohn28521181162:89-2723
14Dresdner EislöwenDresdner EislöwenDresden29211223057:122-6513
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#NamePenaltyTore
1ERC IngolstadtRiley Barber020
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Dresdner EislöwenAustin Ortega014
ERC IngolstadtMyles Powell014