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James Wade musste sich am vergangenen Wochenende auf der European Tour Ricardo Pietreczko geschlagen geben. Der englische Darts-Star sendete nun eine persönliche Erinnerung an "Pikachu".
Wade unterlag gegen Pietreczko in der 2. Runde der International Darts Open in Riesa knapp mit 5:6 in den Legs.
"Es war interessant, gegen Pietreczko in seinem Heimatland Deutschland zu spielen, insbesondere nur wenige Wochen nach seinem Zwischenfall mit Luke Littler auf der Bühne", meldete sich "The Machine" in seiner Kolumne für den "Daily Star" nun zu Wort.
Rückblick: Pietreczko hatte Littler nach seiner Halbfinal-Niederlage bei den Belgian Darts Open im März arrogantes Verhalten vorgeworfen. Dass der Vize-Weltmeister bei 90 Punkten Rest den Weg über Doppel 20, Bullseye wählte, missfiel dem 29-Jährigen offensichtlich.
Pietreczko entschuldigte sich wenige Tage später in den Sozialen Medien öffentlich bei Littler. "Ich war sehr stolz, das Halbfinale erreicht zu haben und habe im Spiel überreagiert", gestand das deutsche Darts-Ass. Er selbst sei "normalerweise auch ein Fan von schicken Check-Outs", gestand Pietreczko.
"Hoffentlich erinnert er sich an dieses Gefühl ..."
Wade griff die Debatte nach seiner Pleite in Riesa noch einmal auf. "Er hatte viel Spaß mit den Zuschauern und versuchte einmal ein Bullseye-Finish, als ich noch etwa 200 Punkte zurück lag", schrieb der 41-Jährige über Pietreczko.
Ihn persönlich störe es überhaupt nicht, "ich mag sogar die Showeinlagen", so Wade: "Aber hoffentlich erinnert er sich an dieses Gefühl, wenn er andere als arrogant oder respektlos beschuldigt." Der ehemalige Premier-League-Champion wollte aber kein größeres Fass aufmachen.
Während Wade bei den International Darts Open in besagtem Duell mit Pietreczko ausschied, zog der Deutsche im Achtelfinale gegen Gerwyn Price (3:6) den Kürzeren.
