Bill Belichick wird erstmals nach 49 Jahren in der neuen Saison 2024 nicht in der NFL tätig sein. Nun suggeriert ein explosiver Medienbericht, dass sein früherer Boss bei den New England Patriots ein Grund dafür sein könnte.
Belichick war nach heutigem Kenntnisstand ein heißer Kandidat auf den Trainerposten bei den Atlanta Falcons und wurde letztlich von der Meldung überrascht, dass sich das Franchise aus Georgia am Ende doch für Raheem Morris als neuen Coach entschieden hat. Das berichtet jedenfalls "ESPN", das auch die Hintergründe für diese Entscheidung nennt.
Belichick habe sich gleich zweimal mit den Falcons getroffen. Einmal direkt mit Teambesitzer Robert Blank auf dessen 180 Millionen Dollar teuren Yacht und ein weiteres Mal mit Blank und führenden Köpfen des Front Office der Falcons, darunter General Manager Terry Fontenot und Teampräsident Rich McKay.
Doch noch bevor das Trio eine Entscheidung am Ende einer weitgefächerten Coaching-Suche getroffen habe, griff offenbar Patriots-Eigner Robert Kraft zum Hörer und soll seinen guten Freund Blank vor Belichick gewarnt haben. "Robert rief Arthur an, um ihn zu warnen, Bill nicht zu trauen", wird eine nicht identifizierte Quelle im Bericht zitiert. Kraft soll "mit einiger Offenheit" gesprochen haben und soll demnach "ein großer Teil" der Entscheidung gegen Belichick gewesen sein.
Falcons: Belichick nicht mal in den Top 3?
Weiter heißt es, dass Kraft Blank gesagt habe, dass "du nie eine warmherzige Unterhaltung mit Belichick haben wirst". Und laut einer Falcons-Quelle möge Blank Coaches, "die sich wie ein Teil der Familie fühlen". "Und das wäre mit Bill nicht der Fall gewesen."
Letztlich sollen alle drei Entscheidungsträger der Falcons ihre Kandidaten gerankt haben und keiner von ihnen hatte letztlich Belichick in ihrer Top 3.
Unterm Strich sei jedoch auch erwähnt, dass Patriots-Sprecher Stacey James dem Bericht widersprach: "Robert Kraft bestreitet vehement, irgendwas negatives zu Arthur Blank über Bill Belichick gesagt zu haben, nachdem sich Robert und Bill einvernehmlich zu einer Trennung geeinigt hatten." Er ergänzte: "In Wirklichkeit hat Robert sogar dafür plädiert, dass Bill den Job bekommt." Die Falcons wiederum wollten sich ebenso wenig zur Sache äußern wie Belichick selbst, wie "ESPN" betonte.



































