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"Fast verstörend, ihn so zu sehen"

Sorge um Tennis-Superstar Novak Djokovic

Tennis-Superstar Novak Djokovic läuft seiner Form in dieser Saison hinterher
Tennis-Superstar Novak Djokovic läuft seiner Form in dieser Saison hinterher
Foto: © IMAGO/Joly Victor/ABACA
16. April 2024, 10:47
sport.de
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Seit jeher ist Novak Djokovic einer der fittesten, wenn nicht sogar der fitteste Spieler der Tennis-Tour. In diesem Jahr aber wirkt der Serbe körperlich nicht immer auf der Höhe. Der früheren Weltklasse-Spielerin Justine Henin bereitet das Kopfzerbrechen. 

Die Sandsaison ist im Tennis-Jahr 2024 die mit Abstand wichtigste, denn auf dem körnigen Geläuf finden nicht nur die French Open, sondern im Sommer auch das Turnier der Olympischen Spiele statt. Viele Spielerinnen und Spieler legen ihren Fokus in diesen Tagen verstärkt auf ihr Sandplatz-Tennis, um beim Höhepunkt der Saison mitmischen zu können.

Auch für Novak Djokovic ist das olympische Tennis-Turnier von enormer Bedeutung, schließlich ist die Goldmedaille die einzig wichtige Trophäe, die ihm in seiner Sammlung noch fehlt. Die Spiele in Paris sind wohl seine letzte Chance, sich diesen Traum noch zu erfüllen. 

Der Status quo des Serben bereitet allerdings Sorgen, denn bei seinem jüngsten Auftritt beim ATP-Turnier in Monaco wirkte der "Djoker" alles andere als topfit. Das ist auch der ehemaligen Nummer eins der Frauen-Weltrangliste, Justine Henin, aufgefallen. 

Tennis: Novak Djokovics Zustand "überraschend"

"Es ist immer ein bisschen überraschend, fast schon verstörend, ihn in diesem Zustand zu sehen", sagte die Belgierin nach Djokovics Halbfinal-Aus im Fürstentum gegenüber "Eurosport".

Der Serbe habe in dieser Saison "sehr wenig" Rhythmus, "vor allem auf Sand", analysierte Henin. "Er wird [auf Sand] viel mehr von seinen Reserven brauchen, denn die Ballwechsel sind länger."

Hinzu kämen noch die für gewöhnlich höheren Temperaturen bei Sandplatz-Turnieren. "Da müssen die Spieler einiges managen", schilderte die frühere Weltklasse-Spielerin. 

Novak Djokovic "nicht auf seinem besten Level"

Djokovic spiele in ihren Augen im Moment "nicht auf seinem besten Level". Immerhin gewinne er aber trotzdem Matches: "Das gibt ihm Selbstvertrauen. Wir haben es hier [in Monaco] gesehen. Dass er das Halbfinale erreicht hat, hat ihm sein Lächeln zurückgegeben."

Ganz ähnlich urteilte auch Djokovic selbst nach seinem Halbfinal-Aus. "Ich habe in diesem Jahr erst drei Turniere gespielt. Es ist auch völlig normal, Saisons zu haben, in denen man nicht gut startet. Und diese [Saison] ist so eine."

Auf seiner Leistung in Monaco könne er aber aufbauen, sagte der Serbe: "Und in den nächsten Turnieren kann ich hoffentlich noch besser spielen."

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