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Ex-Formel-1-Weltmeister wird deutlich

"Alles oder nichts"-Warnung an Charles Leclerc

Video: Klartext von Wasser: Formel 1 braucht ein "Wunder"!
16. April 2024, 14:20
sport.de
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Seit Anfang des Jahres ist klar, dass Lewis Hamilton ab der kommenden Saison für Ferrari fährt. Dort muss sich der Formel-1-Rekordweltmeister in einem neuen Umfeld beweisen, laut vielen Experten ein gewagtes Unterfange. Doch ein früherer F1-Champion  sieht eher Hamiltons künftigen Kollegen Charles Leclerc unter Druck.

Sein derzeit dritter Platz in der Fahrerwertung der Formel 1 hinter den beiden Red-Bull-Piloten Max Verstappen und Sergio Pérez verwischt ein wenig die Tatsache, dass Charles Leclerc bei Ferrari zurzeit etwas überraschend nur die zweite Geige spielt.

Der seit Jahren als Titelanwärter in die Saisons startende Leclerc blieb bislang neben dem bärenstarken Carlos Sainz blass, liegt in der WM-Wertung nur wegen Sainz' Ausfall in Saudi-Arabien noch knapp vor seinem Stallrivalen, der allerdings in 2025 seinen Platz für Lewis Hamilton räumen muss.

Hat Ferrari damit im kommenden Jahr eine ähnliche Fahrerpaarung wie Mercedes in 2024: Rekordmann Hamilton neben einem jungen Herausforderer - erst George Russell und fortan Charles Leclerc? Diese Frage schmetterte Jacques Villeneuve bei "GPfans.com" ab. 

"Nein, so wird das nicht sein bei der Scuderia", sagte der Weltmeister von 1997 dem Portal. "Russell wurde damals nicht zu Mercedes geholt mit dem Ansatz, dass er ein Champion sei und schon alles erreicht habe", erklärte Villeneuve. "Er wurde zu Mercedes geholt als junger Typ, der sich erst noch beweisen muss".

Ex-Formel-1-Weltmeister über Charles Leclerc verwundert

Ganz anders sei es - zur Verwunderung des F1-Altmeisters - bei Ferrari und Leclerc gewesen, als sich dieser 2019 der Scuderia anschloss. "Charles wurde als Champion zu Ferrari geholt, obwohl er es nicht war, als er von Sauber kam und man sagte: 'Da kommt der Champion'", so Villeneuve. "Nur, weil er jemanden im Kartsport geschlagen hat oder was auch immer, das hat sich nicht bewahrheitet", legte der 53-Jährige den Finger in die Wunde.

Leclerc "muss erst noch beweisen, dass er ein Champion ist", betonte Villeneuve.

"Er hat viel Geschwindigkeit gezeigt, er hat gezeigt, dass er superschnell ist, aber er ist nicht derjenige, der letztes Jahr das Rennen für Ferrari gewonnen hat", sagte der Weltmeister von 1997 und spielte damit darauf an, dass es ausgerechnet Sainz war, der 2023 in Singapur und 2024 in Australien gewann. 

"Es wird also interessant sein zu sehen, wie sich das innerhalb von Ferrari auswirkt", führte Villeneuve mit Blick auf die neue Paarung Leclerc/Hamilton aus. Seine Warnung an Leclerc: "Für Charles wird es um alles oder nichts gehen, nicht für Lewis."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

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