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Hamilton und Co. haben deutlich das Nachsehen

Formel-1-Experte: Mercedes-Probleme "sehr beunruhigend"

Video: Klartext von Wasser: Formel 1 braucht ein "Wunder"!
10. April 2024, 10:21
sport.de
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Das als Vizeweltmeister ins neue Jahr gestartete Mercedes-Team wankt durch die aktuelle Formel-1-Saison, beim Grand Prix von Japan schnitten die Silberpfeile so schlecht ab wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Laut einem Experten gibt es arge Probleme beim Rennstall des deutschen Autobauers, die "sehr beunruhigend" sind.

Sein letztes Jahr bei den Silberpfeilen hatte sich Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton ganz sicher anders vorgestellt. Über Platz sieben kam der Brite in keinem der bisherigen Rennen hinaus, beim letzten GP in Japan wurde er gar nur Neunter, sein Kollege George Russell fuhr als Siebter über die Linie. 

In der Teamwertung steht Mercedes mit 34 Punkten lediglich auf Platz vier, Aston Martin lauert mit nur einem Zähler Abstand direkt hinter dem amtierenden Vizeweltmeister. Doch warum tut sich Mercedes auch im dritten Jahr des (gar nicht mehr so) neuen Technischen Reglements so schwer?

"Sie müssen dieses Auto verstehen, und ich denke, das ist eine große Sorge für alle Menschen dort, dass das nicht klappt", sagte der frühere F1-Pilot und heutige TV-Experte Martin Brundle im Podcast von "Sky Sports F1".

Mercedes habe eigentlich "eine Menge sehr kluger Leute, die über eine riesige Menge an Ressourcen, Performance Tools und ein großes Budget verfügen", wunderte sich Brundle. "Und wenn die nicht wissen, woran es liegt, dann kann ich es auch nicht sagen", gab der Experte zu.

In Japan habe sich Hamilton noch zu Beginn des Wochenendes positiv über das Auto geäußert, im Rennen beschrieb der Brite die Leistung seines W15 dann als "ziemlich schlecht". 

Mercedes-Auto in der Formel 1 "auf Messers Schneide"

"Sie bekommen diese Bodeneffektfahrzeuge einfach nicht in den Griff", legte Brundle den Finger in die Wunde.

"Ihr Problem ist, dass das Auto von Zeit zu Zeit wunderbar funktioniert und sie phasenweise wirklich ziemlich schnell sind. Aber sie können das nicht von Session zu Session reproduzieren, geschweige denn von Tag zu Tag, geschweige denn von Grand Prix zu Grand Prix", führte der WM-Sechste von 1992 aus.

Der Silberpfeil sei immer "auf Messers Schneide" unterwegs. "Immer wenn man denkt, sie haben das Auto im Griff, können sie es kurz danach nicht mehr verstehen", sagte er. 

"Wenn man in dieser Situation ist, wenn die eigenen Werkzeuge und all die klugen Leute nicht mit der Stoppuhr und der Leistung anderer Autos auf der Strecke korrelieren und man nicht herausfinden kann, warum, dann ist das wirklich frustrierend und ich würde sagen, sehr beunruhigend", beschrieb Brundle Mercedes' Situation.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren423
2NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing421
3AustralienOscar PiastriMcLaren410
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team319
5MonacoCharles LeclercFerrari242

Japan GP 2024

1NiederlandeMax Verstappen1:54:23.566h
2MexikoSergio Pérez+12.535s
3SpanienCarlos Sainz+20.866s
4MonacoCharles Leclerc+26.522s
5GroßbritannienLando Norris+29.700s

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