Emma Raducanu war auf dem Weg in den Tennis-Olymp, gewann 2021 als Qualifikantin völlig überraschend die US Open und wurde über Nacht zum Star. In den vergangenen Jahren ist es um die 21-Jährige allerdings ruhiger geworden. Andrea Petkovic will die Britin aber noch nicht abschreiben.
Emma Raducanu steht derzeit nur auf Platz 302 der WTA-Rangliste. In den letzten Jahren und Monaten hatte die in Toronto geborenen Rechtshänderin immer wieder mit langwierigen Verletzungen zu kämpfen, musste sich unter anderem beide Handgelenke und einen Knöchel operieren lassen.
Beim bald beginnenden Billie Jean King Cup will Raducanu wieder angreifen. In Andrea Petkovic hat die 21-Jährige bereits eine Anhängerin sicher. Die Deutsche hat in einem Interview mit "Eurosport" erklärt, warum sie Raducanu noch nicht abschreiben will.
Petkovic glaubt an erfolgreiche Zukunft für Raducanu
"Wenn ich so jung wäre wie sie, würde ich immer noch glauben, dass ich alles erreichen kann. Sie hat den Vorteil, dass sie keine Angst davor hat, ein Turnier zu gewinnen, wenn sie in die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers kommt oder bei einem Wettbewerb wieder weit kommt. Einfach weil sie es schon einmal bei den US Open geschafft hat", stellte die 36-Jährige klar.
Und weiter: "Das ist ein großer mentaler Vorteil, der ihr nie wieder genommen werden kann. Dieser Titel kam einfach ein bisschen zu schnell. Sie hat in New York mehr Matches gewonnen als sie zuvor auf der WTA-Tour gespielt hat. Das war eine verrückte Situation, die nicht sehr oft vorkommt. Ich bin sicher, dass sie wieder auf die Beine kommen wird."
Anfang des Jahres hatte Raducanu bereits ihr Grand-Slam-Comeback gefeiert. Bei den Australian Open verlor sie jedoch in der 2. Runde gegen die Chinesin Wang Yafan. Zuvor hatte sie die French Open, Wimbledon sowie die US Open verletzt verpasst.






