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Biathlon-Star: Rauswurf ist "natürlich verrückt"

Filip Fjeld Andersen ist in der Saison 2024/25 nicht mehr Teil der norwegischen Biathlon-Nationalkaders
Filip Fjeld Andersen ist in der Saison 2024/25 nicht mehr Teil der norwegischen Biathlon-Nationalkaders
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
09. April 2024, 12:28
sport.de
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Nach einem echten Seuchenjahr kommt es für den norwegischen Biathleten Filip Fjeld Andersen nun knüppeldick. Wie der nationale Verband in dieser Woche mitteilte, wird der 24-Jährige ab sofort nicht mehr zum offiziellen Elite-Kader der Skandinavier gehören. 

Mit dem Rauswurf aus dem Nationalkader reagierten die Verantwortlichen des norwegischen Biathlon-Teams auf die schwache Saison Andersens, der im abgelaufenen Winter lediglich zwei Mal im unterklassigen IBU-Cup an den Start gehen durfte. In der Saison 2022/23 war der heute 24-Jährige noch regelmäßig Mitglied des norwegischen Weltcup-Aufgebots.

"Das ist natürlich verrückt, aber irgendwie auch erwartet, wenn man so eine schlechte Saison hatte", kommentierte Andersen sein Aus gegenüber "TV2". 

"Es [die Saison] war einfach richtig schlecht, um es milde auszudrücken. Es war weit weg von dem, was ich eigentlich erreichen wollte. Es gab eine Menge Frust und viele Rückschlage. Einen nach dem anderen", blickte der Norweger enttäuscht auf seine Seuchensaison zurück.

Strafversetzung bis in den norwegischen Biathlon-Pokal

Zu Beginn der Saison 2022/23 war Andersen noch regelmäßig Teil des A-Kaders und durfte im Weltcup starten. Doch die erhofften Resultate stellten sich nicht ein. Im Frühjahr 2023 folgte dann die erste Rückversetzung in den IBU-Cup. 

In der 2. Liga ging es für ihn auch in der Saison 2023/24 weiter. Allerdings nicht lange, denn früh in der Saison ereilten ihn gesundheitliche Probleme, von denen er sich fortan nicht mehr vollständig erholte. Das Resultat war eine weitere Strafversetzung: in den nationalen Pokal. 

"Wenn du in der Elite-Auswahl bist, willst du natürlich auch im Weltcup starten. Und plötzlich stehst auf dem blanken Boden und musst in den norwegischen Pokal. Das ist sehr weit weg von dem, was ich mir vorgestellt habe", beklagte Andersen die Entwicklungen im "NRK"-Gespräch bereits vor einigen Wochen. 

 

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