Luke Humphries hat den German Darts Grand Prix gewonnen und dabei einen neuen Rekord aufgestellt. Martin Schindler spielte ein starkes Turnier, verpasste aber eine Überraschung im Halbfinale.
Luke Humphries bestätigt seine starke Form. Der amtierende Weltmeister überragte beim German Darts Grand Prix in München über das Osterwochenende mit einem Turnier-Average von 107,97. Nie zuvor hatte ein Sieger auf der European Tour über ein ganzen Event im Durchschnitt so viele Punkte pro Aufnahme erzielt.
Humphries krönte seine Gala-Leistungen mit dem Turniersieg. Der 29-Jährige setzte sich im Finale mit 8:1 gegen Michael van Gerwen durch. Zuvor behielt der Engländer ebenfalls gegen Luke Woodhouse (6:3), Ryan Joyce (6:2), Danny Noppert (6:2) und Gerwyn Price (7:3) die Oberhand.
"Ich war hier einfach unschlagbar, um ehrlich zu sein, und ich bin sehr, sehr stolz auf die Art und Weise, wie ich dieses Wochenende gespielt habe", wird Humphries vom Profiverband PDC zitiert.
Im Finale zauberte "Cool Hand Luke" einen Average von 112,66 an das Board. "Solche Leistungen in Finals zu zeigen, ist natürlich sehr erfreulich, aber dass ich zwei Jahre nach meinem ersten Titel auf der European Tour einen weiteren gewinnen konnte, ist wirklich etwas Besonderes", verriet Humphries, der bereits 2022 beim German Darts Grand Prix triumphiert hatte.
Darts: Martin Schindler verpasst Überraschung im Halbfinale
Bester Deutscher war am Martin Schindler. "The Wall" spielte sich bis in das Halbfinale, setzte sich auf den Weg dahin gegen Vitezslav Sedlak (6:1), Damon Heta (6:1), Chris Dobey (6:4) und Nathan Aspinall (6:4) durch. Anschließend war im Duell mit Michael van Gerwen (2:7) Endstation.
Ricardo Pietreczko verlor in der zweiten Runde. Für die restlichen deutschen Starter um Gabriel Clemens war bereits in der ersten Runde Schluss.


