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Gabriel Clemens ist beim German Darts Grand Prix auf dramatische Art und Weise in der ersten Runde ausgeschieden. Martin Schindler ist dagegen eine Runde weiter.
Clemens lieferte sich in München mit Dimitri Van den Bergh einen regelrechten Darts-Krimi.
Zunächst erzwang der 40-Jährige beim Stand von 4:5 ein Entscheidungsleg. Hier hatte Van den Bergh als Anwerfer die besseren Karten. Doch der Belgier vergab seinen ersten Matchdart auf die Doppel 16. Clemens stand zu diesem Zeitpunkt noch bei 80 Punkten, traf mit dem ersten Versuch gleich die Triple 20. Allerdings vergab der ehemalige WM-Halbfinalist seine ersten Matchdarts auf Doppel 10 und Doppel 5.
So war Van den Bergh wieder am Zug. Der amtierende UK-Open-Champion überwarf sich dann bei 16 Punkten Rest durch einen Wurf in die Doppel 16. Clemens konnte diesen Fehler nicht ausnutzen. Der "German Giant" stand wieder auf 80 Punkten, nachdem sein Versuch auf die Doppel 5 zuvor in die Doppel 12 ging. Clemens traf zweimal die Single 20, vergab aber seinen dritten Matchdart auf Tops. Van den Bergh machte den Sack anschließend zu.
Darts: Schindler trifft auf Heta
Besser lief es dagegen für Martin Schindler. "The Wall" setzte sich mit 6:1 gegen Vitezslav Sedlak durch. Der Tscheche erwischte mit einem Average von 74,97 einen gebrauchten Tag. Schindler reichten 92,04 Punkte pro Aufnahme letztlich zu einem ungefährdeten Sieg.
Der 27-Jährige trifft am Sonntagabend in der zweiten Runde auf den Australier Damon Heta. Zuvor greift Ricardo Pietreczko in das Turnier-Geschehen ein. "Pikachu", der den 16 gesetzten Spielern angehört, duelliert sich mit Ryan Joyce aus England.
Darts: Unterbuchner und Wenig ausgeschieden
Die beiden anderen deutschen Starter sind dagegen wie Clemens ausgeschieden. Michael Unterbuchner unterlag mit 2:6 gegen Nathan Aspinall. Lukas Wenig verlor seine Erstrundenpartie mit 3:6 gegen Steve Lennon.
Der German Darts Grand Prix läuft noch bis Montag. Der Sieger darf sich über 30.000 Pfund (rund 35.000 Euro) freuen.
