Lou Jeanmonnot zählt zu den großen Gewinnerinnen der abgelaufenen Biathlon-Saison. Die zweifache Weltmeisterin nimmt für den kommenden Winter den Triumph im Gesamtweltcup ins Visier.
Jeanmonnot hat im Biathlon einen großen Satz nach vorne gemacht. Nachdem die Französin in der Saison 2022/23 noch den elften Platz im Gesamtweltcup belegt hatte, steigerte sie sich im abgelaufenen Winter auf Rang zwei. Zur siegreichen Italienerin Lisa Vittozzi fehlten lediglich 23 Punkte. Kein Wunder, dass Jeanmonnot den nächsten Schritt gehen will.
"Ich wollte schon immer um die Große Kristallkugel kämpfen. Im nächsten Jahr soll das der Fall sein. Ich lebe das Leben, das ich mir immer gewünscht habe. In dieser Saison wollte ich sehr gute Ergebnisse erzielen, aber ich hätte nie gedacht, dass ich so erfolgreich sein würde. Mit Ausnahme des Covid im Dezember habe ich fast nur gute Zeiten erlebt, das ist verrückt", blickte die Skijägerin gegenüber "Le Dauphiné Libéré" zurück.
Sie habe "noch keine Nachbesprechung meiner Saison mit Cyril (Burdet, Frankreichs Biathlon-Nationaltrainer, Anm.d.Red) gemacht, ich kann es kaum erwarten. Es wird interessant werden."
"Ich habe im Winter viel gelernt, Erfahrungen gesammelt und Vertrauen für die Zukunft gewonnen. Meine Arbeitsweise mit den Trainern hat mir gefallen, wir verstehen uns gut", schilderte Jeanmonnot.
Jeanmonnot krönt sich zur Biathlon-Weltmeisterin
Die 25-Jährige konnte bei der zurückliegenden Biathlon-Weltmeisterschaft in Nove Mesto mit der Single-Mixed- und Frauen-Staffel jeweils die Goldmedaille gewinnen. Im Sprint und Massenstart kamen Bronzemedaillen dazu.
Mehr dazu:
Jeanmonnot sicherte sich zudem die kleine Kristallkugel im Massenstart. In der kommenden Biathlon-Saison soll dann der ganz große Coup gelingen. An eine lange Verschnaufpause denkt sie nicht. "Ich habe im April ein volles Programm", verriet sie.


