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"Wenn ich Chef von Red Bull wäre ..."

Experte spekuliert über Formel-1-Beben

Carlos Sainz (2.v.r.) betreibt in der Formel 1 Eigenwerbung
Carlos Sainz (2.v.r.) betreibt in der Formel 1 Eigenwerbung
Foto: © IMAGO
26. März 2024, 08:51
sport.de
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Carlos Sainz hat sich in der Formel 1 eindrucksvoll zurückgemeldet. Der Spanier muss bei Ferrari nach der Saison für Lewis Hamilton weichen und befindet sich dementsprechend auf der Suche nach einem neuen Cockpit. Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck wünscht sich den Routinier bei Red Bull.

"Wenn ich Chef von Red Bull wäre, dann würde ich mit allen Mitteln nach einer fairen Lösung suchen, um den Vertrag mit Sergio Pérez aufzulösen. Da gibt es sicher Klauseln im Vertrag. Und danach würde ich Sainz das Cockpit anbieten. Momentan gibt es keinen Besseren", sagte Stuck im Interview mit "Eurosport".

Red-Bull-Teamchef Christian Horner schwärmte unlängst von Sainz' Leistungen. Ein Verbleib von Pérez über die laufende Formel-1-Saison hinaus ist derweil völlig ungewiss.

Formel 1: Sainz als Verstappen-Kollege?

Stuck sieht Sainz ein spannende Alternative. "Erstens würde ich es mir wünschen, weil Konkurrenz das Geschäft belebt. Dann müsste Max noch mehr Gas geben, was er sicherlich kann. Zweitens bin ich mir sicher, dass Max schlechter schlafen würde, wenn er wüsste, dass Sainz sein neuer Teamkollege wird", sagte der 73-Jährige.

Jeder Fahrer komme in seiner Karriere "einmal der Tag, an dem man seinen Status verliert", so Stuck weiter: "Verstappen ist bei Red Bull die Nummer eins - irgendwann ist aber auch das vorbei. Entweder wird er zu alt oder ein neuer Teamkollege macht plötzlich Druck. Und dann geht es rund."

Der Motorsport-Fachmann nannte zwei mögliche Szenarien: "Verstappen wird noch schneller oder er zerbricht daran. Es könnte aber auch sein, dass Verstappen aufgrund seiner Rolle innerhalb des Teams ein Mitspracherecht hat, wer als sein Teamkollege engagiert wird. Dann könnte ich mir vorstellen, dass er mit Pérez zufrieden ist, weil er sich da keine Sorgen machen muss."

Formel 1: Bereut Ferrari seine Entscheidung?

Sainz hatte am vergangenen Wochenende den Großen Preis von Australien gewonnen. Zuvor war der Spanier in der Formel 1 aufgrund einer Blinddarm-OP in Saudi-Arabien ausgefallen.

Sainz absolviert seine letzte Saison für Ferrari. Die Scuderia hat Lewis Hamilton für das kommende Jahr verpflichtet. Charles Leclerc behält dagegen sein Cockpit beim italienischen Traditionsrennstall.

"Frederic Vasseur [Teamchef von Ferrari, Anm.d.Red.] wird sich ärgern, dass er die Entscheidung getroffen hat. Ich habe den Wechsel von Sainz auf Hamilton nie verstanden", kommentierte Stuck.

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

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