Rund ein Jahr nach ihrer überraschenden Trennung von Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat Angela Cullen einen neuen Job. Die wohl bekannteste Physiotherapeutin der Motorsport-Welt tauchte nun in einer anderen Rennserie auf, in der sie einen Landsmann betreut.
Physiotherapeutin Angela Cullen ist zurück auf der großen Motorsport-Bühne. Am vergangenen Wochenende tauchte die Neuseeländerin rund ein Jahr nach ihrer Trennung von Lewis Hamilton wieder im Paddock auf - allerdings nicht in der Formel 1, sondern in der US-amerikanischen IndyCar-Serie.
In der US-Rennserie wird Cullen künftig mit Chip-Ganassi-Fahrer Marcus Armstrong zusammenarbeiten. Der 23-Jährige bestätigte die berufliche Liaison am Rande der so genannten $1 Millionen Challenge, die am Wochenende in Südkalifornien ausgetragen wurde.
Armstrong legt dank Cullen einige Kilos zu
"Sie ist auch ein Kiwi, also haben wir uns in der Off-Season getroffen. Bis jetzt läuft es gut", sagte der IndyCar-Fahrer über Cullen, die bis März 2023 insgesamt sieben Jahre an der Seite von Lewis Hamilton arbeitete und den Briten während seiner erfolgreichsten Formel-1-Zeit betreute.
Laut Armstrong hat sich der Einfluss von Cullen bisher sehr positiv auf ihn ausgewirkt. "Ich habe endlich etwas Gewicht zugelegt. Diese Autos sind brutal schwer zu fahren, also muss man in Topform sein, um sie über die Strecke zu hieven. Sie ist bisher eine großartige Hilfe und wir werden versuchen, weitere Fortschritte zu erzielen, damit wir einige Rennen gewinnen können", erklärte der 23-Jährige.
Hamilton-Abschied schlägt hohe Wellen
Cullens Trennung von Lewis Hamilton hatte im Frühjahr 2023 hohe Wellen geschlagen. Die Therapeutin begründete ihren Abschied damals mit neuen Herausforderungen, die sie angehen wolle.
Hamilton wiederum lobte die Arbeit Cullens in höchsten Tönen und sprach von einer besonderen Beziehung, die das Duo in den gemeinsamen Jahren pflegte. "Wir sind durch dick und dünn gegangen. Ich bin dankbar, dass unsere Beziehung so gut ist, wie sie ist. Wir haben wahrscheinlich eine der längsten Beziehungen in diesem Sport, würde ich sagen. Ich bin unglaublich dankbar für sie, ich liebe sie von ganzem Herzen", erklärte der Mercedes-Pilot damals.



