Beim Umbau der Führungsetage streckt Borussia Dortmund offenbar die Finger nach einem alten Bekannten aus. Gespräche mit dem BVB sollen bereits laufen.
Wie "Sky" berichtet, soll der langjährige Chefscout und Kaderplaner Sven Mislintat womöglich nach Dortmund zurückkehren. Der 51-Jährige ist demnach Top-Kandidat für die Besetzung des Sportdirektorenpostens beim BVB. Dieser könnte frei werden, falls der derzeitige Amtsinhaber Sebastian Kehl zur kommenden Saison als sportlicher Verantwortlicher in die Geschäftsführung aufrückt.
Dort wiederum herrscht bald eine Vakanz, weil sich Klub-Boss Hans-Joachim Watzke zurückzieht. Bis Ende April will er dem BVB-Präsidialausschuss ein konkretes Nachfolgekonzept vorlegen. Darin könnte der Name Mislintat eine große Rolle spielen, heißt es.
Mislintat selbst soll sich eine BVB-Rückkehr gut vorstellen können und auch offen sein für die Zusammenarbeit mit Kehl oder einem anderen Vorgesetzten in der Chefetage. Er wohnt nach dem Ende seines kurzen Intermezzos bei Ajax Amsterdam im vergangenen Jahr inzwischen wieder in Dortmund. Dort genießt er nach wie vor einen sehr guten Ruf.
Sven Mislintat schließt BVB-Comeback nicht aus
"Dortmund ist Heimat und das Verhältnis ist nicht eingerostet", sagte Mislintat im Januar über ein mögliches BVB-Comeback bei "Sky". "Einen Verein, in dessen Region ich geboren bin und in meinem Herzen ist, schließe ich nie aus für eine erneute Tätigkeit." Damals betonte er jedoch, dass eine Rückkehr "im Moment kein Thema" für ihn sei. Das scheint sich inzwischen geändert zu haben.
Die Qualitäten des studierten Sportwissenschaftlers dürften dem BVB gut zu Gesicht stehen, fädelte Mislintat während seiner Tätigkeit bei der Borussia zwischen 2006 und 2017 doch zahlreiche Top-Transfers wie die von Mats Hummels, Robert Lewandowski, Pierre-Emerick Aubameyang oder Ousmane Dembélé (mit) ein.
Danach folgten Stationen beim FC Arsenal, beim VfB Stuttgart und in Amsterdam.

























