Anfang Februar schockte Ferrari die Formel-1-Welt mit der überraschenden Verpflichtung von Lewis Hamilton. Doch seit der Verkündung läuft es für den Briten bei Mercedes überhaupt nicht. Mit dem W15 fährt der siebenfache Weltmeister nur hinterher. Ex-Champion Alan Jones zweifelt deshalb nun an dem Wechsel.
In Bahrain und Saudi-Arabien blieb Lewis Hamilton weit hinter den Erwartungen zurück. Zu mehr als einem siebten und neunten Platz reichte es für den Mercedes-Piloten in den Wüstenstaaten nicht. Bei beiden Rennen musste sich der Brite seinem Teamkollegen George Russell im internen Duell geschlagen geben.
Der schwache Saisonstart wird auch Ferrari nicht verborgen geblieben sein, glaubt Ex-Weltmeister Alan Jones. Der Champion von 1980 sieht den 39-Jährigen mit Blick auf seinem Wechsel zu dem italienischen Rennstall nun unter Druck.
Formel 1: Große Zweifel an Hamilton-Wechsel
"Am Ende des Tages muss Lewis wirklich anfangen, seinen Finger aus der Schlinge zu ziehen, um ehrlich zu sein. George Russell fängt jetzt an, ihm eine Tracht Prügel zu verpassen, und je mehr das passiert, desto mehr wird das Spuren bei ihm hinterlassen", sagte der 77-Jährige der "Herald Sun" und zweifelte weiter: "Ich weiß nicht, ob der Wechsel [Hamiltons] das Richtige für Ferrari sein wird".
Die Frage, ob Hamiltons beste Zeiten bereits hinter ihm liegen könnten, beantwortete Jones mit einem "Ja". "Ich glaube wirklich nicht, dass es der richtige Schritt für Ferrari war, um ehrlich zu sein. Was die Steigerung des Aktienkurses angeht, ja. Aber ich glaube einfach nicht, dass er die [Antwort] sein wird", befürchtet der Australier.

Nach der Verkündung des Deals hatten die Ferrari-Aktien ein neues Rekordhoch erreicht. Die Anteilsscheine der Sportwagenschmiede aus Maranello schossen auch im Zusammenhang mit einer guten Auftragslage auf ihren Wert von 389,40 Dollar und lagen damit über 12,5 Prozent über ihrem Kurs am Vortag.