2023 feierte Henri Squire bei den kleinen M25-Events in Bath und Most seine ersten Turniersiege auf der Tennis-Tour der Herren - nun folgte ein echtes Ausrufezeichen!
In Hamburg gewann Henri Squire am Sonntag zum ersten Mal in seiner Tennis-Karriere ein Challenger-Turnier. Der 23-jährige Deutsche, der in der Weltrangliste Platz 271 belegt, durch den Erfolg allerdings einige Plätze gut machen wird, bezwang im Endspiel den Franzosen Clement Chidekh (Nummer 320 der Weltrangliste) mit 6:4 und 6:2.
Chidekh hatte zuvor seit Anfang Februar nur eines von 20 Matches verloren.
Squire glänzte mit einem bärenstarken ersten Aufschlag, neun Assen und enormer Nervenstärke. Während der DTB-Profi zwei von drei Breakchancen seines Kontrahenten abwehren konnte, nutzte Squire selbst vier von vier Möglichkeiten.
Schlüsselmoment der Partie: Als Chidekh Squire im ersten Satz den Service abknöpfte und auf 4:3 davonzog, konterte der Deutsche direkt mit den Rebreak, dem er kurz darauf ein zweites folgen ließ.
Squire wird durch den Sieg unter die besten 250 der Weltrangliste rücken und damit höhe als je zuvor notiert sein.
Aus Sicht des DTB gibt es allerdings noch weitere Erfolge zu berichten. Beim M25-Turnier in Trimbach (Schweiz) setzte sich der 25-jährige Mats Rosenkranz (Nummer 519 der Weltrangliste) im Endspiel gegen den Franzosen Antoine Hoang (Nummer 498 der Weltrangliste) mit 6:1 und 6:4 durch und schmetterte seinem Gegenüber dabei zwölf Asse um die Ohren.
DTB-Underdog gelingt Überraschung
In Monastir gewann zudem Florian Broska (Nummer 805 der Weltrangliste) ein deutsches Finale gegen Christoph Negritu (Nummer 641 der Weltrangliste) mit 7:6 und 6:3.
Auch wenn vom Titel noch meilenweit entfernt, ließ derweil Mark Wallner in der Qualifikation zum Challenger-Turnier in Zadar (Kroatien) aufhorchen. Der 24-jährige, der lediglich auf Platz 1155 der Weltrangliste geführt wird, besiegte in der 1. Runde den Italiener Lorenzo Rottoli, immerhin die 456 des ATP-Rankings.
