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Borussia Dortmund nimmt im Sommer eine Änderung in seinem Trainerteam vor. Talente-Coach Otto Addo wird den Vertrag auflösen und den BVB verlassen.
Das gaben die Westfalen am Freitag bekannt. Addo wird der Vereinsmitteilung zufolge einen langfristigen Kontrakt als Nationaltrainer seines Heimatlandes Ghana unterschreiben.
Für die kommende Länderspielphase wird der 48 Jahre alte Ex-Profi vom BVB bereits vorübergehend freigestellt. Anschließend führt er für einige Wochen noch einmal seine Arbeit in Dortmund fort, ehe die endgültige Trennung erfolgt.
"Ich weiß, dass für Otto trotz der langjährigen Verbundenheit zum BVB die Nationalmannschaft immer etwas ganz Besonderes war. Wir haben ihn schon in der Vergangenheit dabei unterstützt, für sein Land arbeiten zu können und die Chance auf den Posten des Cheftrainers möchten wir ihm auf keinen Fall verbauen", sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl.
Der Klub verliere in Addo "einen hervorragenden Trainer und tollen Menschen", ergänzte der 44-Jährige. "Trotzdem freue ich mich für ihn und bin mir sicher, dass er bis zum Sommer sein Bestes für den BVB geben wird und dass wir auch darüber hinaus in engem Kontakt bleiben werden."
BVB für Addo "etwas Besonderes"
Addo hatte schon während seiner aktiven Laufbahn für den BVB gekickt. 2019 heuerte er dann in seiner jetzigen Funktion wieder bei den Schwarz-Gelben an. Zudem fungierte er 2020/2021 interimsweise als Co-Trainer des Profi-Teams.
"Es ist mir nicht leichtgefallen, diese Entscheidung zu treffen, aber ich bin sehr dankbar und glücklich, dass die Verantwortlichen des BVB mir diesen Schritt ermöglichen", sage Addo.
Der BVB werde für ihn "immer etwas Besonderes bleiben – hier habe ich als Spieler meine größten Erfolge gefeiert und auch als Trainer unfassbar viel erlebt".
Addo ergänzte: "Die Rolle des Cheftrainers meiner Nationalmannschaft übernehmen zu können, ist ein großes Privileg. Ich habe als Interimstrainer bereits intensive Erfahrungen in dieser Rolle sammeln können und freue mich auf die Aufgabe, die ab Sommer vor mir liegt." Bis dahin werde aber "weiter Vollgas für den BVB geben", kündigte er an.
