Peppe Femling denkt ernsthaft über sein Karriereende im Biathlon nach. Eine endgültige Entscheidung hat der Staffel-Olympiasieger von 2018 aber noch nicht getroffen.
Die Saison sei "ein ziemlicher Kampf" gewesen, offenbarte Femling im Gespräch mit dem schwedischen Sender "SVT".
"Am Ende wurde es nach den Wettkämpfen immer schwieriger. Ich wurde ein paar Mal geschlagen. Dieser Aufstieg von 'OK' zu 'Gut' ist irgendwie nicht gelungen", führte der 31-Jährige aus.
Femling pendelte in diesem Winter zwischen IBU-Cup und Weltcup. Dazwischen nahm der Schwede noch an der Biathlon-Europameisterschaft in Brezno-Osrblie teil.
"Es ist klar, dass ich viel nachgedacht habe", sagte Femling angesprochen auf seine sportliche Zukunft. Eine Entscheidung habe er noch nicht getroffen. "Wir werden sehen, in ein paar Tagen kann man noch einmal nachfragen", meinte Femling.
Biathlon-Saison geht zu Ende - was macht Peppe Femling?
Die Biathlon-Saison geht am Wochenende im kanadischen Canmore zu Ende. Hier feierte Femling mit dem neunten Platz im verkürzten Einzel 2019 sein bestes Individualergebnis. Mit der schwedischen Staffel sprangen in der Vergangenheit mehrere Medaillen heraus, darunter Gold bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang.
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Femling hatte 2014 in Oberhof im Weltcup debütiert. Ob die Biathlon-Laufbahn des Skandinaviers über den laufenden Winter hinausgeht, wird sich wohl zeitnah entscheiden.
Femling rangiert im Biathlon-Gesamtweltcup aktuell mit sieben Punkten auf der 80. Position, ist hinter Martin Ponsiluoma (7.), Sebastian Samuelsson (10.), Jesper Nelin (24.), Viktor Brandt (62.) und Emil Nykvist (72.) der sechstbeste Schwede. Der Platz ist aufgrund des zwischenzeitlichen Starts im IBU-Cup und bei der EM aber nur bedingt aussagekräftig. Zudem fehlte Femling zwischenzeitlich auch noch krank.




