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Frauen wollen ihren Coach nicht abgeben

Trainer-Wirbel im Skispringen geht weiter

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13. März 2024, 06:23
sport.de
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Der Ärger in der norwegischen Skisprung-Mannschaft hat längst auch das Frauenteam der Nordeuropäer erreicht. Die Stars um Johann André Forfang kassierten nun aber eine deutliche Absage.

Teile der norwegischen Skisprung-Nationalmannschaft wollen ihren Cheftrainer Alexander Stöckl absetzen. Sie hatten unlängst einen Brief an den Verband abgeschickt, in dem sie ihre Unzufriedenheit mit der Arbeit des Österreichers ausdrückten. Stöckl fehlt seither bei den Wettkämpfen, er wird von seinem Assistenten Magnus Brevig vertreten.

Wie die Zeitung "Dagbladet" nun erfahren hat, haben die Skispringer sogar schon einen neuen Wunschkandidaten auserkoren, der Stöckl alsbald dauerhaft ersetzen soll: Frauen-Cheftrainer Christian Meyer.

Der Erfolgscoach hat in den vergangenen Jahren viele Grundlagen geschaffen und Springerinnen wie Maren Lundby oder Silje Opseth in die Weltcup-Spitze geführt. Letztere erteilte ihren Männer-Kollegen am vergangenen Wochenende auch gleich eine deutliche Absage, als sie auf die Zukunft ihres Trainers Christian Meyer angesprochen wurde.

Skispringerin Opseth erteilt norwegischen Männern eine Absage

"Wir haben mit ihm darüber gesprochen", sagte sie dem "Dagbladet": "Ich denke, es ist ziemlich klar, dass Christian mit uns weitermachen wird."

Meyer habe intern erklärt, keine Gedanken an einen Wechsel innerhalb des Verbands nachzudenken. "Seit 2011 hat er ein solides Frauenteam aufgebaut. Es wäre schade, wenn er kurz vor der Heim-WM (im nächsten Jahr, Anm. d. Red.) in Trondheim aufgeben würde", erklärte Opseth, die sich zufrieden zeigte über Meyers Entscheidung: "Er ist jemand, der den ganzen Menschen sieht. Ich denke, das brauchen wir im Frauenteam."

Die norwegischen Skispringer hatten ihrem Noch-Trainer Alexander Stöckl unterdessen zuletzt angeboten, zu den Raw-Air-Terminen zurückzukommen. Der Österreicher lehnte allerdings ab. "Sie sagten, ich könnte mitkommen, aber nicht verantwortlich sein", so Stöckl gegenüber "NRK".

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