Die Miami Dolphins haben vor wenigen Tagen verkündet, dass sie sich von Xavien Howard trennen werden. Das NFL-Franchise wollte eine weitere Zusammenarbeit mit dem Cornerback dennoch nicht ausschließen. Die Spielerseite hat hingegen ganz andere Vorstellungen.
Während der NFL Scouting Combine erklärte Dolphins-GM Chris Grier gegenüber Reportern, dass Howard die "geschäftliche Entscheidung" hinter seiner Entlassung nachvollziehen konnte. Zumal ihm das Team erlauben wollte, die Free Agency zu testen.
"Aber ich habe die Tür nicht geschlossen und gesagt, dass wir in Kontakt bleiben werden", versicherte Grier zudem. Für Howard ist das Kapitel Miami Dolphins aber offenbar endgültig beendet.
In der "Joe Rose Show" zeigte der 30-Jährige deutlich, was er von einer möglichen Rückkehr ins Hard Rock Stadium hält. "Die Tür ist geschlossen, es tut mir leid", lautete sein eindeutiges Fazit nach acht Jahren bei den Dolphins, deren Ende vor allem mit dem Cap Space des Teams zusammenhängt.
Bei der Verkündung von Howards Entlassung musste Miami schließlich noch 25 Millionen Dollar (37,6 Mio. Dollar bei einem 51 Mann starken Kader) an Gehalt einsparen, um in die schwarzen Zahlen zu kommen. Howards Entlassung hilft dabei jedoch nicht, denn die durch seine Entlassung als Post-June-1-Cut freiwerdenden 18,5 Millionen Dollar an Cap Space stehen dem Team folglich frühestens am 2. Juni zur Verfügung.
NFL: Howards Abschied hinterlässt Lücke
Aus sportlicher Perspektive stellt die Entlassung von Xavien Howard derweil eine enorme Herausforderung dar. Der gebürtige Texaner, der 2016 in der zweiten Runde des Drafts gepickt wurde, verbrachte bisher seine gesamte NFL-Karriere im Sunshine State und war in diesem Zeitraum eine verlässliche Stütze seiner Mannschaft.
Howard sicherte sich im Trikot der Dolphins beispielsweise zweimal den Titel als NFL-Interception-Leader (2018, 2020). Darüber hinaus wurde er einmal ins All-Pro-Team (2020) und gleich viermal für den Pro Bowl (2018, 2020, 2021, 2022) nominiert.





































