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Zwei neue Gesichter dabei

Doppelte Überraschung im deutschen Biathlon-Kader

Julia Kink gehört erstmals zum deutschen Weltcup-Aufgebot
Julia Kink gehört erstmals zum deutschen Weltcup-Aufgebot
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
04. März 2024, 13:15
sport.de
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Überraschung im deutschen Biathlon-Kader: Wie der DSV am Montag bekanntgab, werden mit Junioren-Weltmeisterin Julia Kink und Danilo Riethmüller bei den Rennen im us-amerikanischen Soldier Hollow zwei neue Gesichter mit zum Weltcup-Aufgebot gehören. 

Während Riethmüller damit nach den Rennen im italienischen Antholz bereits zum zweiten Mal in dieser Saison zum A-Kader gehört, wird Kink ihr Debüt auf der großen Biathlon-Bühne geben. 

"Meine Gefühlslage ist eine Mischung - einerseits bin ich voller Vorfreude, andererseits muss ich aber zugeben, dass ich schon auch ein bisschen nervös bin. Das könnte ich dann höchstwahrscheinlich auch vor dem ersten Rennen sein", gab Kink zu, die sich ihre Nominierung mit zwei Titeln bei der jüngst beendeten Juniorinnen-WM in Estland verdiente.

Auch Franziska Preuß sitzt mit im Flieger

Ihr großes Potenzial hatte die 20-Jährige zuvor auch schon in der laufenden IBU-Cup-Saison unter Beweis gestellt. Dort gewann sie unter anderem das Kurz-Einzel in Martell. Darüber hinaus fuhr sie noch fünf weitere Top-10-Platzierungen ein. 

Riethmüller, der schon in Antholz zum DSV-Aufgebot gehörte und dort mit einem sensationellen siebten Platz im Einzel und Rang 24 im Massenstart für Aufsehen sorgte, wusste in der "2. Liga" zuletzt ebenfalls zu überzeugen, wenngleich die richtigen Top-Resultate ausblieben.

Mit Platz fünf in der Verfolgung von Obertilliach und Platz acht im Sprint von Arber war er aber auch dort der verlässlichste der deutschen Männer-Garde. 

"Beide haben sich diese Starts durch ihre guten Leistungen im Laufe der Saison verdient", begründete DSV-Sportdirektor Felix Bitterling die Nominierung der beiden "Neuen". Mit im Flieger nach Übersee wird auch die zuletzt angeschlagene Franziska Preuß sitzen. In Soldier Hollow kommt sie jedoch nicht zum Einsatz. Die Verantwortlichen hoffen noch, dass die 29-Jährige rechtzeitig zu den letzten Rennen in Canmore/Kanada fit wird. 

Höhe als besondere Herausforderung für die Biathlon-Stars 

Nach den durchwachsenen Ergebnissen am Holmenkollen will das deutsche Team beim Übersee-Doppelpack einen gelungenen Saisonabschluss feiern.

"Die beiden Nordamerika-Weltcups sind sicherlich etwas Besonderes, nicht nur durch die lange Anreise und den Zeitunterschied, den man als Athlet erstmal händeln muss", sagte Bitterling: "Zudem gilt es, in Soldier Hollow, einem Stadion, das auf etwa 1800 Metern über Meereshöhe liegt, mit der Höhenlage klarzukommen."

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