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Darts-Drama bei den UK Open: Dimitri Van den Bergh bezwingt Weltmeister Luke Humphries im Finale. Beide Spieler haben Matchdarts, der Belgier das bessere Ende auf seiner Seite.
Dimitri Van den Bergh hat erstmals in seiner Karriere die UK Open gewonnen. Der 29-Jährige, der als Außenseiter auf den Titel ins Rennen gegangen war, setzte sich am Sonntagabend in einem dramatischen Finale mit 11:10 in den Legs gegen Luke Humphries durch.
Van den Bergh legte im Endspiel direkt stark los. So sah "The Dreammaker" beim Stand von 7:2 schon wie der sichere Sieger aus. Doch Humphries gab nicht auf, kämpfte sich heran und glich letztlich zum 8:8 aus.
Es folgte eine packende Schlussphase, in der van den Bergh zunächst wieder vorne lag. So vergab der Belgier beim Stand von 10:8 seine ersten sechs Matchdarts. Humphries nutzte die Fehler seines Kontrahenten aus und erzwang schließlich das Entscheidungsleg.
Hier erspielte sich Humphries gegen den Anwurf zwei Matchdarts auf die Doppel 16, ließ diese aber ungenutzt. So hatte van den Bergh doch noch einmal die große Chance. Ein 64er-Finish brachte letztlich die Entscheidung zugunsten des ehemaligen Junioren-Weltmeisters.
Darts: Van den Bergh klettert in der Weltrangliste
Van den Bergh kassiert durch seinen Turniersieg in Minehead 110.000 Pfund (ca. 128.000 Euro) und ist die neue Nummer sieben der Darts-Weltrangliste.
"Luke hat wieder gezeigt, warum er der Weltmeister ist. Es gab einen Moment, als es 10:8 stand und ich dachte: 'Ich bin nur noch ein Leg entfernt, ich kann das gewinnen', und ich verlor es, plötzlich drehte es sich", sagte van den Bergh nach seinem Erfolg auf der Bühne. Der Rechtshänder hatte mit dem World Matchplay in 2020 bereits einen großen Major-Titel gewonnen.
Humphries erklärte: "Ich habe fünf lange Tage unterwegs verbracht, ich bin völlig erschöpft. Ich hatte Glück, dass ich zwei Matchdarts bekommen habe, ich bin natürlich enttäuscht, dass ich sie verpasst habe." Er habe dennoch alles gegeben, sagte der aktuelle Spitzenreiter der Darts-Weltrangliste.
