Dawid Kubacki sucht im Skispringen während der laufenden Saison bislang nach seiner Topform vergangener Tage. Nun wurde der Ex-Vierschanzentournee-Sieger nicht für die anstehenden Wettkämpfe in Lahti berücksichtigt. Der polnische Athlet hadert mit der Entscheidung seines Trainers Thomas Thurnbichler.
"Ich wurde vor vollendete Tatsachen gestellt. Ich habe meine Argumente vorgebracht, aber sie haben nichts geändert, da die Entscheidung bereits früher getroffen wurde", verriet Kubacki im Gespräch mit "Przeglad Sportowy Onet".
Polens Nationaltrainer Thurnbichler hatte kürzlich erklärt, dass der 33-Jährige beim Skisprung-Weltcup im finnischen Lahti nicht zum Aufgebot zählen wird.
Er sei "definitiv nicht glücklich mit dieser Entscheidung, da ich es in meinem Kopf anders geplant hatte", offenbarte Kubacki.
Schwierige Saison im Skispringen
Der Vierschanzentournee-Sieger von 2019/20 rangiert im Gesamtweltcup aktuell lediglich auf dem 25. Platz. Er wisse, warum es in dieser Saison nicht rund läuft, "aber ich werde es nicht verraten". "Dies sind Dinge, die man mit den Trainern besprechen sollte. Ich möchte nicht aus der Reihe springen, das ist nicht nötig", begründete Kubacki.
"Er wird mit voller Frische und Selbstvertrauen für die Raw Air-Serie zurückkehren. Wir werden versuchen, den bestmöglichen Plan für ihn zu erstellen", erklärte Thurnbichler seine Entscheidung, in Lathi auf Kubacki zu verzichten.
Der Österreicher weiter: "Er wollte weiterhin an Wettkämpfen teilnehmen, wie er es die ganze Saison über getan hatte. Ich verstehe vollkommen, dass er ein großartiger Kämpfer ist, er möchte immer mithalten. Ich habe diese Entscheidung getroffen und er hat sie akzeptiert."
Nach den bevorstehenden Wettkämpfen in Finnland (1. bis 3. März) geht es im Skispringen beim Raw Air im norwegischen Oslo, Trondheim sowie Vikersund (8. bis 17. März) zur Sache.
