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Jugend-Weltmeisterschaften in Estland

Biathlon-Talente verpassen Podest nur knapp

Einzel-Weltmeisterin der Jugend-Klasse: Alma Siegismund
Einzel-Weltmeisterin der Jugend-Klasse: Alma Siegismund
Foto: © IMAGO/Harald Deubert
01. März 2024, 15:12
sport.de
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Im estnischen Otepää zählen die deutschen Biathlon-Talente der Jahrgänge 2002 bis 2008 bei den diesjährigen Weltmeisterschaften zu den bislang erfolgreichsten. Im Massenstart ging der DSV-Nachwuchs jedoch leer aus.

Einzel-Weltmeisterin Alma Siegismund hat eine weitere WM-Medaille in der Jugend-Klasse knapp verpasst. Die 18-Jährige belegte am Donnerstag im Massenstart den fünften Platz. Nur 1,3 Sekunden fehlten ihr zur Italienerin Carlotta Gautero, die sich Bronze gewann.

Den Sieg holte sich die Ukrainerin Oleksandra Merkushyna, die in den ersten beiden Schießeinlagen jeweils einen Fehler fabriziert. Zweite wurde die Französin Lola Bugeaud, die im ersten Anschlag einmal daneben schoss und letztlich nur 1,9 Sekunden hinter der Gewinnerin ins Ziel kam. Gautero (+11,1 Sekunden) leistete sich wie die Französin Lou-Anne Dupont Ballet Baz (+12,3 Sekunden) zwei Fehler, Siegismund (+12,4 Sekunden) verfehlte lediglich im dritten Schießen eines der Ziele.

Nichts zu holen für Zurnieden, Tannheimer und Co.

Eine Top-10-Platzierung konnte sich auch ihre Teamkollegin Karla Gehrmann erkämpfen. Die 18-Jährige verpasste ebenfalls im dritten Schießen eine Scheibe, am Ende fehlten ihr 22,3 Sekunden zu Platz eins. Sophie Patz (3 Fehler, + 1:39 Minuten) belegte den 18. Platz.

Enttäuschend verlief das Massenstartrennen für Melina Gaupp, die zuvor im Sprint die Bronzemedaille hatte gewinnen können. Die Ulmerin hatte einen rabenschwarzen Tag am Schießstand, die insgesamt sechs Fehler spülten sie weit nach hinten. Am Ende landete sie auf dem 26. Platz.

Nichts zu holen war auch für die männlichen DSV-Talente im Massenstart. Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht beim Sieg des Norwegers Kasper Kalkenberg erzielte Finn Zurnieden (22. Platz, 2 Schießfehler, + 2:50 Minuten), der direkt vor seinem Teamkollegen Lukas Tannheimer (4 Schießfehler, + 2:51 Minuten) ins Ziel kam. Korbinian Kübler (1 Fehler, + 3:06 Minuten) belegte Rang 31.

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