Mit den traditionsreichen Rennen am Holmenkollen wird in dieser Woche die Schlussphase der Biathlonsaison 2023/24 eingeläutet. Die Schweden müssen dabei auf zwei bekannte Gesichter verzichten. Eine neue Chance bekommt dafür ein Sorgenkind.
Für Linn Persson ist die Biathlonsaison 2023/24 vorzeitig beendet. Wie die zweimalige Bronzemedaillen-Gewinnerin der WM in Nove Mesto bereits vor einigen Tagen mitteilte, wird sie in diesem Winter kein weiteres Rennen mehr bestreiten und sich zeitnah einer weiteren Schulter-OP unterziehen.
"Ich habe mich jetzt und nicht erst nach der Saison für die Pause entschieden, damit ich mehr Zeit für die Rehabilitation und das Aufbautraining für die nächste Saison habe", begründete die Schwedin ihren vorzeitigen Rückzug.
Biathlon: Öberg fehlt ebenfalls in Oslo
Bereits im vergangenen Sommer musste sich Persson an der Schulter operieren lassen. Die Beschwerden wurde sie danach allerdings nicht ganz los. Nur dank einer speziellen Schlinge, die sie während der Rennen trug, konnte sie überhaupt an den Start gehen. Letztlich belastete sie ihre Schulter aber dennoch zu stark, so dass die alte Verletzung nun erneut diagnostiziert wurde. Eine weitere OP ist unumgänglich.
Persson ist nicht der einzige prominente Name, der dem schwedischen Team beim Weltcup in Oslo fehlen wird. Auch Hanna Öberg musste ihren Start absagen. Die 28-Jährige zog sich eine Erkältung zu und wurde daraufhin von den Trainern aus dem Aufgebot genommen.
Neu bzw. zurück im Team ist dafür Stina Nilsson. Die frühere Weltklasse-Langläuferin gilt seit Monaten als größtes Sorgenkind im Kader. Dass sie überhaupt noch einmal in den Weltcup zurückkehrt, hatten nicht wenige angezweifelt. Jetzt profitiert sie von den Ausfällen im A-Kader und bekommen eine weitere Chance - womöglich sogar ihre letzte auf der ganz großen Bühne.
